Paukenschlag: Schäfer zurückgetreten, Schorstein übernimmt
„Als uns Romeo angerufen und uns mitgeteilt hat, dass er zurücktreten muss, hat uns das den Boden unter den Füßen weggerissen“, berichtet Wischniewski, der Schäfers Entscheidung vollauf nachvollziehen kann: „Romeo hat ein Jobangebot in Gladbach erhalten, dass er nicht ablehnen kann. Das geht natürlich vor. Wir müssen damit leben und wünschen ihm viel Glück und alles Gute, er hat hier im vergangenen Jahr tolle Arbeit abgeliefert.“ Der 32-Jährige A-Lizenz-Inhaber wird somit der Region Fulda vorerst den Rücken kehren, seinen Lebensmittelpunkt gen Nordrhein-Westfalen verlagern.
Wischniewski erhielt die Nachricht Anfang der Woche, wie er berichtet, und hatte nach wenigen Minuten die Lösung im Kopf: „Für mich gab es nur einen Weg: Robert muss wieder unser Trainer sein. Der ist im positiven Sinne irre, strotzt vor Ideen und positiver Energie. Nur auf solche Charaktere kannst du in einer solchen Situation zählen“, schwärmt Wischniewski. Schorstein war von 2014 bis 2017 bereits Spielertrainer bei den Rhönern, spielte in der vergangenen Saison auch unter Schäfer, muss allerdings aufgrund einer noch immer nicht genau diagnostizierten Knieverletzung aussetzen. Weil der 30-Jährige beruflich extrem eingespannt war, hatte er sein Traineramt niedergelegt und den Staffelstab an Schäfer übergeben, nun wird er sein Nachfolger und bekommt mit Mark Jaksch auch einen Co-Trainer an die Seite gestellt, mit dem er einst bei Borussia Fulda die „Doppelsechs“ bildete.