„Vor allem in der ersten Halbzeit hatten wir drei richtig gute Möglichkeiten, die allesamt ganz knapp am langen Pfosten vorbei gegangen sind. Bis zur 61. Minute waren wir klar besser und was passiert? Eichenzell macht mit seinem ersten Schuss aufs Tor überhaupt gleich das 1:0“, haderte Pflanz nach einer Partie, in der für sein Team Bogdan Cojocaru und Daniel Naumann die beiden besten Möglichkeiten für eine Führung hatten liegen lassen. „Wir waren in allen Belangen stärker als Eichenzell, außer in der individuellen Klasse.“

Eine Aussage, die bei Eichenzells Trainer Heiko Rützel Unverständnis hervorruft: "Das, was Aulatal gespielt hat, das hatte mit Gruppenligafußball nichts zu tun. Die haben mit zehn Mann verteidigt und nur lange Bälle gespielt. Was der Kollege da gesehen haben will, das kann ich nicht verstehen: Wir hatten 70, 75 Prozent Ballbesitz und haben ständig eine Lösung gesucht", so Rützel, der noch anfügt: "Selbst die Höhe des Sieges ist okay und auch nach dem Rückstand hat Aulatal nichts nach vorne gemacht."

Pech hatten zwei Eichenzeller: Bei Lucas Maierhof riss bei seinem Tor zum 0:2 die alte Wunde wieder auf, dazu brach sich Christian Müller die Nase. Glück im Unglück für Eichenzell: Für "Klinsi" kam Bruder Jonathan Müller ins Spiel, der kurz danach das erste Tor schoss.Jonathan und Benedikt Müller waren erst am Morgen aus Amerika heimgekehrt.


Schiedsrichter: Fabian Glein (SG Abterode/Eltmannshausen).
Zuschauer: 180.
Tore: 0:1 Jonathan Müller (61.), 0:2 Lucas Maierhof (63.), 0:3 Martin Kriwoschein (68.).