Was war geschehen? Das Thema kam durch einen Liveticker zum Spiel auf dem Portal fussball.de auf, in dem ein User namens „Poweralex“ schrieb, dass sich kurz vor Schluss eine kuriose Szene abgespielt hatte. „Während einer Verletzungspause muss SG E/L Keeper van Giersbergen seiner Notdurft (aufgrund des gestrigen Oktoberfestes beim VfL Eiterfeld) hinter dem Tor nachkommen und sieht die Gelbe Karte“, hieß es im Wortlaut.

„Das hat der Eiterfelder Vorstand Alexander Hübbe geschrieben“, klärt Leimbachs spielender Vorsitzender Sebastian Hildenbrand lachend auf. Demnach habe van Giersbergen sein Tor verlassen und in eine Hecke abseits des Feldes ein kleines Geschäft verrichtet, während ein Kirchhaseler zwei bis drei Minuten behandelt wurde. „Als er schon wieder im Tor stand, hat ihm der Referee (Harald Euler aus Wallenrod, d. Red.) Gelb gegeben. Allerdings rührte die Karte daher, dass ein Spieler vorher gemeckert haben soll. Der Schiedsrichter hatte unseren Keeper dafür belangt, allerdings war da wohl eher André Kolbus der Schuldige“, so Hildenbrand. Letztlich war Gelb für van Giersbergen trotzdem richtig, hatte sich der 29-Jährige fürs Wasserlassen schließlich nicht ordnungsgemäß beim Unparteiischen abgemeldet.

Generell soll der 3:0-Erfolg für die vorher noch sieglose SG Eiterfeld/Leimbach II die Wende zum Guten gewesen sein. "Die Punkte waren überfällig", betont Hildenbrand, "denn schon gegen Topteams wie Philippsthal haben wir super Spiele abgeliefert, uns aber nicht belohnt." Zudem sei man durch Spielausfälle etwas ins Hintertreffen geraten. "Generell haben wir aber eigentlich ein Luxusproblem: Mit Florian Draht und mir sind Routiniers in die zweite Mannschaft zurückgegangen, dazu haben wir tolle Jugendspieler wie eben Cornelius Hohmann dazubekommen. Wir sind optimistisch, dass wir eine gute Rolle in der A-Liga spielen werden." hall