Pure Dominanz – und trotzdem muss Aulatal über Punkt froh sein

Nils Fischer rettete der SG Aulatal mit seinem späten Tor einen hochverdienten Punkt. © Jonas Wenzel

Das Aufsteigerduell zwischen der SG Hombressen/Udenhausen und der SG Aulatal war das Duell der einzig beiden sieglosen Mannschaften der Verbandsliga Nord. Nach dem 2:2 (1:0) bleiben beide in dieser Situation.

Womit nach dem Spiel vor allem Aulatal hadern dürfte – wenngleich die Spielgemeinschaft aus Oberaula und Kirchheim am Ende sogar froh sein musste, überhaupt etwas Zählbares mitzunehmen. Der Ausgleichstreffer von Nils Fischer, der per Kopf von Sebastian Schuch nach einem Chip über die Abwehr bedient wurde, fiel nämlich erst in der Nachspielzeit. „Vorher konnten wir schon spüren, wie sich eine weitere Niederlage angefühlt hätte. Und das, obwohl es ein ganz einseitiges Spiel war und wir die klar tonangebende Mannschaft waren. Sogar Zuschauer von Hombressen haben gesagt, dass wir 95 Prozent Ballbesitz hatten“, sagte Aulatals Trainer Martin Friedrich.

Verbandsliga Nord: SG Aulatal bleibt sieglos und Letzter

Was die Spielweise angeht, konnte der Meistercoach daher viel Positives mitnehmen. Was aber hängen bleibt, ist die fehlende Effektivität. „Wir hatten ein klares Chancenplus und neben unseren beiden Toren noch vier bis sechs weitere Hochkaräter, darunter ein Kopfball an den Pfosten“, erklärte Friedrich – während die Hausherren aus drei Chancen zwei Tore machten. Somit bleibt Hombressen/Udenhausen Vorletzter vor Schlusslicht Aulatal.

Die Statistik SG Hombressen/Udenhausen: Ilenburg; Sorger, Karnowka, Müller, Hofmeyer, Lohne, Hampe, Plaum, Fehling, Lorenzoni, Marschatz. SG Aulatal: Saul; Quehl, Kurz, Hennighausen, Hahl, Schuch, Fischer, Bambey, Weber, Krapp, Schmitt (Störmer, Eckhardt, Piel). Schiedsrichter: Lennard Goronzy (SF BG Marburg). Zuschauer: 150. Tore: 1:0 Maurice Müller (21.), 1:1 Pascal Schmitt (59.), 2:1 Jonas Hampe (69.), 2:2 Nils Fischer (90+3.).

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