Rasdorf und Marius Ebert "sprechen dieselbe Sprache"

Marius Ebert (Bildmitte) gibt die Richtung in Rasdorf vor. Foto: Kevin Kremer

Seit Sommer ist Marius Ebert (29) Spielertrainer beim Rasdorfer SC. Seitdem hat sich der Verein aus der A-Liga Hünfeld-Hersfeld von einem Abstiegskandidaten zu einer Mannschaft aus den Top fünf gemausert. Folglich geht die Zusammenarbeit zwischen beiden Parteien weiter. Wir haben mit Ebert gesprochen.

Im Bericht zu deiner Vertragsverlängerung wurde immer wieder betont, wie zufrieden der Verein mit dir ist. Bist du denn genauso zufrieden mit dem RSC?

Zunächst einmal hat es mich gefreut, so ein positives Feedback von Vereinsseite zu bekommen. Ich fühle mich in Rasdorf aktuell sehr wohl und musste deshalb auch nicht lange über meine Vertragsverlängerung nachdenken. Der Verein und ich sprechen dieselbe Sprache.

Du hast in deinem ersten halben Jahr schon einiges erlebt, hast einen Fast-Absteiger aus dem Vorjahr in die Top fünf geführt. Wie bewertest du die Hinserie?

Das haben die Jungs selbst geschafft. Es hat nur jemand gefehlt, der es ihnen vorlebt. Ein Zwischenzeugnis sollte man nie überbewerten, man hat aber schon gemerkt, dass in der Mannschaft noch viel Potenzial schlummert. Diese Weiterentwicklung im Team möchte ich begleiten.

Vor der Winterpause gab es aber nur vier Punkte in den vergangenen fünf Spielen und den damit verbundenen Absturz auf Rang fünf ...

Etwas unglücklich war, dass wir gerade in den Spielen gegen die Top-Mannschaften auf Stammpersonal verzichten mussten. Wie im Spiel gegen Ausbach/Friedewald (1:4), als wir uns zusätzlich noch unter Wert verkauft haben. Generell stehen wir zurecht da, wo wir jetzt stehen. Wir sind noch keine Spitzenmannschaft, ein möglicher Aufstieg war auch generell nie ein Thema bei uns. Das wurde nur von außen herangetragen.

Wie lautet also das Ziel für die Restsaison?

Da wir in dieser Spielzeit noch nie einen schlechteren Rang als Platz sieben belegt haben, möchte ich das auch bis Ende der Runde nicht mehr tun. Und für unsere Reserve-Mannschaft, die sich als Erster der C-Liga eine wunderbare Ausgangsposition geschaffen hat, kann ich sagen, dass den Platz an der Sonne keiner freiwillig hergeben wird.

Und was schwebt dir für die kommende Spielzeit vor, für die du ja schon zugesagt hast?

Ich wünsche mir, dass wir uns weiter kontinuierlich verbessern. Und dass es den Jungs weiterhin Spaß macht, Erfolge einzufahren und zu lernen. Ich habe mich riesig darüber gefreut, wie schnell der komplette Kader für die kommende Saison zugesagt hat. Wenn sich noch etwas ergibt, möchte ich punktuelle Verstärkungen auch nicht ausschließen.

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