Rasdorf verpflichtet Marc Doebler

Marc Doebler (rechts) schließt sich dem Rasdorfer SC an, Trainer Marius Ebert (links) und Rainer Ziegler freut's. Foto: Johannes Götze

Der Rasdorfer SC hat mit dem im Hünfelder Land umworbenen Marc Doebler (SV Großenbach) den ersten Neuzugang für die kommende Runde unter Dach und Fach bringen können. Bei einem kleinen Pressegespräch äußerten sich auch Spielertrainer Marius Ebert und Vorstand Rainer Ziegler über die Ziele des A-Ligisten.

"Ich habe mir das Ziel höher gesetzt und ich glaube, dass in Rasdorf das Potenzial da ist, um die Meisterschaft mitzuspielen und vielleicht in der Kreisoberliga zu landen - dabei will ich helfen", erklärt der 21-Jährige, der seinen aktuellen Verein, der noch um Platz zwei in der B-Liga kämpft, zwar mit einem weinenden Auge verlässt, aber auch zu bedenken gibt, dass die Großenbacher noch nicht wieder soweit seien, um seine persönlichen Ziele zu erfüllen.

Mit dem Wort "Kreisoberliga" hat Ebert allerdings noch so seine Problemchen: "Ich will mir jetzt auch einfach nicht den Druck machen, solch ein Ziel auszugeben. Natürlich haben wir eine talentierte Mannschaft beisammen, die Liga ist aber auch stark und für uns im Moment sogar etwas attraktiver wie die Kreisoberliga Nord." Und in das Lied kann Ziegler einstimmen: "Da wäre es sogar wünschenswert, wenn Mannschaften wie Mackenzell und Nüsttal zu uns kommen, dazu könnten ja auch noch Soisdorf, Burghaun oder Kiebitzgrund/Rothenkirchen stoßen. Eine A-Liga mit den ganzen Hünfelder Mannschaften, das wäre klasse, ist ja aber leider so wahrscheinlich nicht möglich."

Was die weiteren Personalplanungen für die kommende Saison angehen, sind Ebert und Ziegler zuversichtlich: "Mit eins, zwei Spielern sind wir in Gesprächen, der aktuelle Kader wird weitgehend zusammenbleiben", sagen die beiden unisono. Allerdings hängen an zwei Spielern dicke Fragezeichen: Kevin Zettl, der erst ein paar Wochen für Rasdorf spielt, und Sascha Hohtanz müssen zu Spielen und Training von Kirchheim anreisen, hier bleibt abzuwarten, ob der große Aufwand auch in Zukunft stemmbar sein wird.