Regionalliga-Aufstieg: Hessenligisten erhalten grünes Licht

Die erste Hürde ist geschafft: Türk Gücü Friedberg hat die Lizenz für die Regionalliga Südwest erhalten. © Charlie Rolff

Daumen hoch für die Hessenligisten: Nach dem Lizenz-Drama in der vergangenen Saison haben zwei Vereine im Aufstiegsrennen grünes Licht von der Regionalliga Südwest GmbH bekommen.

Noch vor einem Jahr führte der Verzicht auf die Regionalliga-Lizenz vom FSV Fernwald sowie schließlich auch von Vize-Meister FC Gießen, dass lediglich Eintracht Frankfurt II in die Regionalliga Südwest aufstieg und die Relegation ohne einen Teilnehmer aus der Hessenliga stattfand. Nun steht fest: Die Aufstiegsspiele werden wieder in einer Dreierrunde gespielt.

Hessenliga-Clubs erhalten grünes Licht für Regionalliga-Aufstieg

Als erstes preschte der FC Gießen hervor und verkündete in den sozialen Medien, dass der Verein die Lizenz für die Regionalliga Südwest erhalten habe. „Es ist eine Bestätigung dafür, dass der seit letztem Jahr Sommer 2023 eingeschlagene Weg richtig ist. Nun müssen wir diesen weiter fortführen und weiter akribisch hart arbeiten“, sagt Notvorstand Michèl Magel. Der Gießener Verzicht auf die Lizenz im Vorjahr sorgte dafür, dass Eintracht Frankfurt II vorzeitig als Aufsteiger feststand und viel Frust bei Türk Gücü Friedberg herrschte , das aufgrund der späten Bekanntgabe der Gießener die Unterlagen nicht mehr rechtzeitig bei der Regionalliga Südwest GmbH einreichen konnte.

In diesem Jahr gibt es bessere Nachrichten für Türk Gücü: Der Tabellenzweite hat die Lizenz für die Regionalliga Südwest erteilt bekommen. Nähere Informationen möchte der Verein in der kommenden Woche bekanntgeben, nachdem Friedberg das größte Spiel der Vereinsgeschichte im Bitburger-Hessenpokal gegen Kickers Offenbach gespielt hat. Dann wird Türk Gücü auch mitteilen, ob das Sportgelände am Burgfeld die Anforderungen für die Regionalliga erfüllen wird oder ob der Verein für Heimspiele ausweichen muss.

Der KSV Baunatal wolle sich nach Auskunft der Geschäftsstelle erst in der kommenden Woche zu dem Thema äußern. Im Saisonendspurt rechnet sich der KSV nur noch wenige Chancen auf den Sprung auf Platz zwei aus, da die Mannschaft von Trainer Tobias Nebe die beiden restlichen Spiele gewinnen muss, während Friedberg das letzte Saisonspiel gegen Marburg verlieren müsste. Der FC Bayern Alzenau hoffte bis zuletzt darauf, dass die Konkurrenz im Aufstiegskampf kein grünes Licht von der Regionalliga Südwest GmbH bekommt. Da dies nicht der Fall ist, muss das Team von Trainer Angelo Barletta für ein weiteres Jahr in der Hessenliga planen.