"Hünfeld erster Ansprechpartner"

Reith: HSV? Horas? Oder doch Borussia?

Alexander Reith will endlich wieder Fußball spielen. Wo, wird sich noch zeigen. Foto: Charlie Rolff

Der Fußball ruht, die Gerüchteküche fängt aber trotz Corona wieder an zu brodeln. Bestes Beispiel ist Alexander Reith. Der Mittelfeldspieler des Hünfelder SV wird für die neue Saison 2021/2022 bei etlichen anderen Vereinen ins Spiel gebracht.

„Ganz ehrlich? Ich will einfach mal wieder die Tasche packen und ab ins Training. Endlich mal wieder die Teamkollegen sehen, ein paar dumme Sprüche machen und wieder so richtig Spaß haben. Das fehlt total. Diese verdammte Pause raubt einem das Glücklichsein”, steht der 30-Jährige stellvertretend für die meisten Leidensgenossen aus der Fußballszene.

Was die neue Runde angeht, bleibt Reith entspannt. „Es hat mit Hünfeld noch keinerlei Gespräche gegeben, aber das ist nicht schlimm. Alle wollen und müssen erst einmal sehen, wie es denn überhaupt weitergeht. Bevor ich nicht mit Hünfeld gesprochen habe, rede ich mit keinem anderen Verein”, sagt Reith, der die Begründung mitliefert: „Ich sehe uns Spieler so ein bisschen in der Bringschuld. Schließlich haben wir diese Saison kaum Spiele gemacht. Der Verein wird rechtzeitig auf uns alle zukommen, sobald abzusehen ist, dass eine Fortsetzung der Runde wieder in Betracht kommt.”

Heiß im Gespräch ist Reith unter anderem beim A-Ligisten Borussia Fulda, aber auch beim Gruppenligisten FV Horas. Bei beiden Themen ist Reith ehrlich: „Bei Borussia Fulda sind viele meiner Kumpels am Start. Da ist es doch ganz normal, dass man sich immer wieder darüber unterhält, ob und wann man wieder mal gemeinsam irgendwo spielt.” Und in Sachen FV Horas verdeutlicht Reith: „Martin Mehler hat bei mir angerufen, aber solange ich nicht mit Hünfeld gesprochen habe, gilt auch hier, dass ich aktuell niemandem eine Zu- oder Absage geben kann.” Reiths Vertrag in der Rhönkampfbahn läuft am 30. Juni diesen Jahres aus – die Zukunft scheint offen.

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