Roth und Stadler lassen Nüsttal jubeln - JFV Fulda scheitert knapp

Kevin Muth, Trainer der JSG Nüsttal, konnte zufrieden sein.

Die JSG Nüsttal/Hofbieber/Dammersbach, der FV Horas, Viktoria Fulda und der JFV Bad Soden-Salmünster haben die nächste Runde des A-Junioren-Hessenpokals erreicht.

JSG Nüsttal/Hofbieber/Dammersbach - 1. FC Schwalmstadt 2:0 (0:0)

Während Nüsttal sich in der ersten Halbzeit ein Übergewicht erspielte, kamen die Gäste aus der Schwalm nach dem Seitenwechsel besser aus der Kabine. "Mit dem 1:0 von Andreas Roth ging es nur noch in eine Richtung, der Druck von uns wurde immer größer. Daher war das ein verdienter Erfolg", war Nüsttal-Coach Kevin Muth zufrieden nach dem Erfolg gegen den Verbandsligisten. In der zweiten Runde trifft die JSG nun auf Verbandsliga-Spitzenreiter Baunatal.

Tore: 1:0 Andreas Roth (70.), 2:0 Max Stadler (85.)

JFV Fulda - KSV Baunatal 4:5 (2:3)

In einem packenden Pokalfight schnupperte der osthessische Gruppenligist gegen den Tabellenführer der Verbandsliga Nord an der dicken Überraschung. „Wir hätten das Weiterkommen verdient gehabt. Kämpferisch und läuferisch, aber auch fußballerisch war das ein richtig guter Auftritt. Die Jungs haben große Moral bewiesen, sich nie aufgegeben und sind trotz Rückständen immer wieder zurückgekommen“, lobte JFV-Coach Daniel Weiß, dessen Team den Respekt nach anfänglichen Problemen ablegte und ganz nah an der dicken Überraschung dran war.

Tore: 0:1 Marius Rohde (4.), 0:2 Leon Geib (14.), 1:2 Louis Winkow (17.), 1:3 Tolga Altinok (18.), 2:3 Fabian Stähler (29.), 3:3 Fabian Stähler (62.), 3:4 Andreas Horn (74., Eigentor), 3:5 Leon Geib (76.), 4:5 Umutcan Topal (85.).

JFV Werra-Meißner - FV Horas 2:8 (0:4)

"Bereits nach zwölf Minuten waren die Spatzen gefangen. Das war gegen einen euphorisierten Gegner wichtig, der sich jede Menge vorgenommen hatte und unter anderem Plakate speziell für das Spiel hatte erstellen lassen", berichtete Horas-Coach Matthias Wilde, dessen Team gegen den Kreisligisten einen ganz seriösen Auftritt hinlegte und nichts anbrennen ließ. Bitter für den FVH: Mit Thore Hütsch, Keanu Wai Clemente Banh und Nazmi Gjulekari verletzten sich gleich drei Spieler. In Runde zwei trifft Horas auf den Sieger Wildeck gegen Aulatal.

Tore: 0:1 Dennis Reichmann (5.), 0:2 Adam Nait Slimani (12.), 0:3 Mark Zentgraf (20.), 0:4 Keanu Wai Clemente Banh (41.), 0:5 Keanu Wai Clemente Banh (46.), 1:5 Youri Schurbert (65.), 1:6 Noah Odenwald (70.), 1:7 Noah Odenwald (71.), 1:8 Cedrik Keller (75.), 2:8 Lennard Mischka (83.).

JSG Heiligenborn - JFV Bad Soden-Salmünster 1:5 (1:1, 1:0, n. V.)

Der JFV Bad Soden-Salmünster ist im Pokalspiel gegen den Tabellenführer der Kreisklasse Fulda Süd mit einem blauen Auge davon gekommen. Bis zur 88. Minute führte die JSG in Hutten mit 1:0, dann erlöste Tom Dworschak bei seinem Comeback nach Bänderriss den Verbandsligisten und rettete den JFV in die Verlängerung. "Es war ein typisches Pokalspiel, bei dem das halbe Dorf auf den Beinen war", berichtete JFV-Trainer Florian Pfeiffer, der lobte, "dass wir Moral bewiesen und die Partie noch gedreht haben. Mich freut es besonders für die Jungs, die zuletzt weniger gespielt hatten beziehungsweise verletzt waren". Für den JFV geht im Hessenpokal dank eines Freiloses erst in Runde drei weiter, dann wartet der Sieger der Begegnung VfB Gießen gegen VfB Marburg auf die Osthessen.

Tore: 1:0 Lukas Büchner (10.), 1:1 Tom Dworschak (88.), 1:2 Mehmet Ilir (93.), 1:3 Mohammad Reza Ahmadi (112.), 1:4 Leon Busch (115.), 1:5 Leon Busch (120.).

JFV Ohmtal/Homberg - JFV Viktoria Fulda 1:5 (0:0)

Der Kreisligist verteidigte gegen den Hessenligisten auf tiefem Geläuf mit Mann und Maus, sodass die favorisierten Gäste erst in der zweiten Hälfte für ein standesgemäßes Ergebnis sorgen konnten. "Wir hatten in der ersten Hälfte zunächst noch mit Latten- oder Pfostentreffern Pech, haben das Spiel aber dominiert und den Ball gut laufen lassen. Mit dem ersten Tor von uns kam dann vom Gegner immer weniger", so JFV-Trainer Torsten Weber, für dessen Team Sven Kemmerzell zweimal nach einem Eckball einnickte. So war Weber letztlich vor allem froh, dass das Ergebnis trotz aller Strapazen passte: "Der neue Modus im Hessenpokal ist ja sehr kritisch begleitet worden. Da kann ich nur zustimmen. Wir haben in Schweinsberg in der Nähe von Marburg gespielt, sind dort verspätet angekommen und das Spiel ging später los. Zurück in Lehnerz waren wir kurz nach elf Uhr, bis ich zuhause war, war es fast zwölf. Irgendwo gibt es auch mal Grenzen." In Runde zwei trifft der Hessenligist nun auf den Kreisligisten JSG Lumdatal. Auch diese Partie soll noch im November über die Bühne gehen.

Tore: 0:1 Nicolas Bockmühl (54.), 0:2 Sven Kemmerzell (68.), 1:2 Jannik Erb (73.), 1:3 Sven Kemmerzell (83.), 1:4 Djellon Hyseni (84.), 1:5 Vincent Drüschler (88.). / les

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