"Ich war total überrascht, denn an der sportlichen Bilanz kann es ja nicht liegen. Am Sonntag wurde ich zu einem Termin bestellt. Als Grund wurden zwischenmenschliche Probleme genannt. Es hätte nicht mehr gepasst wurde mir gesagt", sagt Scheibelhut, in dessen Aussagen zu spüren ist, dass er die Begründung nicht wirklich nachvollziehen kann. Wer sein Nachfolger wird, ist offiziell noch nicht bekannt. Man munkelt aber, dass Kevin Helfrich zunächst interimsmäßig den Trainerjob übernehmen soll.

Scheibelhut selbst hat die Entscheidung akzeptiert und am Dienstag erstmals bei seinem Heimatverein SG Blankenau/Stockhausen mittrainiert. "Udo Brähler hatte davon erfahren, dass ich nicht mehr in Grebenhain bin und mich kontaktiert. Ich muss jetzt mit meinen 47 Jahren auch nicht mehr unbedingt dauerhaft spielen. Aber ich bin gerne ins Training gekommen und alles andere wird sich in den kommenden Wochen zeigen", erklärt Scheibelhut, der in Grebenhain/Bermuthshain eine Bilanz von acht Siegen, einem Remis und drei Niederlagen vorweisen konnte. Scheibelhut war im Sommer 2020 als Nachfolger von Dominic Höhl als Trainer gekommen.