"Die Lage ist mehr als prekär"

Schlitzerland und Ebert trennen sich

Marius Ebert und die SG Schlitzerland gehen getrennte Wege. Foto: Charlie Rolff

Kreisoberligist SG Schlitzerland und Trainer Marius Ebert (34) gehen fortan getrennte Wege. Dies teilt Marcel Schmidt aus der sportlichen Leitung mit.

"Das ist wirklich ein schwieriger Schritt für uns gewesen, aber wir haben uns gemeinsam dazu entschlossen, ihn zu gehen", sagt Schmidt nach gemeinsamen Gesprächen mit Vorstand und Ebert. Die Gründe liegen auf der Hand: "Wir stehen einen Punkt vor einem Abstiegsplatz. Steigen wir ab, muss gleichzeitig unsere Reserve in die B-Liga absteigen. Unser Ziel, die Play-offs zu erreichen, haben wir verfehlt, die Ausreißer nach unten waren einfach zu viele. Wir alle, inklusive Marius, haben sich viel, viel mehr vorgestellt. Die Lage ist mehr als prekär für die Spielgemeinschaft."

Schmidt nimmt Ebert gar in Schutz, sagt, "dass Marius unglaublich engagiert war. Er hat ein Trainingslager angeleihert, die Kabinenrenovierung angeleihert, neue Trikots angeleihert, ein gutes Training angeboten und immer wieder für gemeinsame Mannschaftsabende gesorgt. Aber am Ende ist Fußball eben ein Ergebnissport und das hat leider nicht gepasst." Nachdem nun gemeinsam mit Ebert die Trennung besprochen wurde, begibt sich die Führung der SGS fortan auf die Suche eines Nachfolgers. Ebert folgte im Sommer 2020 auf Adam Veapi, zuvor war der gebürtige Hünfelder vier Jahre Spielertrainer beim Rasdorfer SC.

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