Schlüchterns Rückzug und die Folgen für den Gruppenliga-Abstiegskampf
Zum großen Bedauern von Rene Leipold endet bei der SG Schlüchtern das Kapitel Frauenfußball nach 15 Jahren. Foto: Ralf Hofacker
Klassenleiterin Sabine Schäfer-Bode (Rotenburg) bedauert den Rückzug des langjährigen Gruppenligisten sehr, „gerade nach so langer Zusammenarbeit. Dass ein Verein nach 15 Jahren diese Entscheidung treffen muss, ist einfach sehr, sehr schade. Aber wir wissen auch alle, wie schwierig die Arbeit im Frauenfußball ist.“
Dass die Gruppenliga Fulda nun aus nur noch neun anstatt der angestrebten zwölf Vereine bestehe, sei bedauerlich, allerdings sei auf der harmonischen Besprechung am Mittwochabend auch deutlich geworden: „Die Vereine freuen sich auf neue Gesichter in der Liga“, betont Schäfer-Bode und hofft somit auf ambitionierte Kreisoberliga-Teams, die im Sommer den Aufstieg wagen.
Doch welche Auswirkungen hat der Rückzug Schlüchterns auf den Abstiegskampf in der Gruppenliga? Die Teams aus dem Tabellenkeller können sich derzeit Hoffnungen machen, dass keine Mannschaft am Ende absteigen muss. Steigt der Gruppenliga-Meister in die Verbandsliga auf und nur eine oder im besten Falle keine osthessische Mannschaft aus dieser ab, sind alle Gruppenliga-Teams gerettet. Die Maximalzahl von zwölf Mannschaften würde nur dann überschritten werden, wenn neben den Meistern aus Kreisoberliga Nord und Süd sowie dem Gewinner der Aufstiegsrunde (zwischen KOL Nord und Süd) zwei oder mehr osthessische Mannschaften aus der Verbands- in die Gruppenliga rücken würden.
„Bislang schaue ich mir die Verbandsliga-Tabelle aber gerne an“, ist Schäfer-Bode optimistisch, dass alle hiesigen Teams dort den Klassenerhalt schaffen.
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