Schockdiagnose für Sorg / Marius Müller heute operiert

Dennis Sorg (rechts) fällt lange aus. Foto: Ralph Kraus

Borussia Fuldas Spielmacher Marius Müller, die Kapitäne von Hünfeld und Lehnerz II, Niklas Odenwald oder Fliedens Goalgetter Fabian Schaub - sie alle mussten zuletzt pausieren. Wir haben nachgefragt, wie der aktuelle Stand ist.

Marius Müller (Borussia Fulda):

Borussias Nummer 18 ist heute operiert worden. Bei seinem ehemaligen Mannschaftsarzt in Regensburg musste er sich einen Teil des Meniskus entfernen lassen. "Sechs Wochen werde ich wohl noch pausieren müssen. Natürlich ist das nicht schön, und ich hatte auch gehofft um eine OP herumzukommen, aber sechs Wochen sind irgendwo noch eine überschaubare Zeit", gibt Müller zu Protokoll. In zwei, drei Wochen könne er laut Arzt bereits wieder locker ins Training einsteigen.

Niklas Odenwald (TSV Lehnerz):

Bereits seit drei Wochen muss der Allrounder passen, jetzt hat er endlich eine Diagnose, die ihm der Mannschaftsarzt von Rot-Weiß Erfurt übermitteln konnte: "Es handelt sich um eine Innenbandzerrung im rechten Knie. Drei bis sechs Wochen werde ich noch pausieren müssen", hadert Odenwald, dem zwei heimische Ärzte nicht weiterhelfen konnten, weswegen er die Fahrt zum Ex-Verein auf sich nahm: "Das ist ein Profi, da weiß ich jetzt wenigstens Bescheid."

Niclas Rehm (Hünfelder SV):

Bei Hünfelds Kapitän sind Schwellung und Bluterguss im Zeh zurückgegangen. "Ich denke, dass ich morgen wieder ins Training einsteigen kann", lässt Rehm verlauten, der somit schon am Wochenende wieder zu einer Option werden könnte. Rehm hatte sich gegen Schauenburg vor zehn Tagen verletzt und konnte in der Folge kaum auftreten.

Fabian Schaub (Buchonia Flieden):

Nachdem der Goalgetter am Samstag beim Warmmachen passen musste, sieht es mittlerweile wieder gut aus: "Der Arzt hat im Ultraschall keinen Riss festgestellt, es ist somit nur eine Oberschenkel-Zerrung", erklärt Schaub, der vom Physio bereits wieder grünes Licht bekam und am Freitag im Abschlusstraining schauen will, ob es für einen Einsatz am Samstag in Oberrad reicht. "Im Lauftraining bin ich schon wieder, werde aber sicherlich kein Risiko eingehen."

Dennis Sorg (TSV Lehnerz II):

Eine Schockdiagnose hat der Außenstürmer erhalten: Im Spiel der dritten Mannschaft gegen Mackenzell, in der er erstmalig in dieser Saison ausgeholfen hat, zog er sich eine Verletzung am vorderen Kreuzband zu: "Erst bei der OP wird man sehen, ob es gerissen ist. Es sieht aber so aus", gibt er zerknirscht zu Protokoll. Selbst wenn es sich nicht als Riss herausstellen sollte, ist das Fußballjahr für Sorg gelaufen, schließlich seien auch Knorpel und Innenband in Mitleidenschaft gezogen worden. Passiert war das Ganze bei einem Zweikampf gegen Marco Fladung: "Ich hatte nicht die Spannung, die ich sonst habe. Irgendwo bin ich auch selbst dran schuld", sagt Sorg, der den Kopf keineswegs in den Sand steckt: "Ich bin jetzt zehn Jahre durch den Seniorenbereich ohne Knieverletzung gekommen. Jetzt warte ich ab, was bei der OP rauskommt." In rund zwei Wochen wolle er sich auf den Tisch legen, höchstwahrscheinlich in Lüdenscheid.

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