Schwab hofft, dass im Derby zwei Serien reißen

Cino Schwab trug bis Sommer das Trikot des SC Borussia Fulda. Foto: Charlie Rolff

Cino Schwab kehrt morgen zurück an die alte Wirkungsstätte. Mit seinem neuen Club SV Steinbach trifft der Defensiv-Allrounder auf Ex-Club Borussia Fulda. Kein Wunder also, dass die Vorfreude beim 29-Jährigen bereits riesengroß ist.

Gerade auf das Wiedersehen mit seinem guten Kumpel Dennis Müller freut er sich. Gut möglich, dass beide sich im Spiel einige Male über den Weg laufen, schließlich spielt Schwab auf der Rechtsverteidigerposition, während Müller zuletzt über die linke Mittelfeldseite kam. "Dann darf er mir nur noch hinterherlaufen", sagt der Steinbacher lachend, der erklärt, dass es sowohl vor als auch nach dem Spiel kleine Sticheleien unter den Spielern gibt.

Doch Schwab hat auch einige Komplimente für den kommenden Gegner parat: "In den letzten Spielen haben sie sich gefunden, dazu kommen die Verletzten jetzt nach und nach zurück. Hoffentlich verlieren sie sich jetzt wieder", so der 29-Jährige, der hofft, dass im Derby gleich zwei Serien reißen. Einerseits die sieben Partien andauernde Ungeschlagen-Serie der Borussen, andererseits sollen die vier Niederlagen in Folge auf Steinbacher Seite vergessen gemacht werden.

"Wir laden die Gegner zu oft zum Toreschießen ein und bestrafen uns mit unseren Fehlern zu oft selbst. Das müssen wir unbedingt abstellen. Mit einem Punkt in Fulda wären wir sicherlich zufrieden", gibt Schwab die Marschroute vor. An den letzten Auftritt im Stadion der Johannisau werden sich die Steinbacher derweil nicht gerne zurückerinnern - mit 1:5 unterlag der SVS dem späteren Verbandsliga-Meister. Schwab glänzte mit zwei Vorlagen und einem Treffer. "Kalle (Steinbachs Trainer Karl-Josef Müller, Anm. d. Red.) hat damals zu mir gesagt: Warum machst du so ein schönes Tor gegen mich?", erinnert sich der Ex-Borusse lachend. Diesmal würde sich Müller über ein Schwab-Tor ganz sicher freuen.