Neuzugänge

Sieben Youngster und ein Routinier

Romeo Sancho Gonzalez spielt künftig für den SV Welkers. Foto: Charlie Rolff

Beim SV Welkers stehen zur kommenden Saison einige Veränderungen an. Nicht nur übernimmt mit dem bisherigen Spieler Deniz Yildirim ein neuer Trainer, der Mitte-Kreisoberligist kann zudem auf acht Neuzugänge zurückgreifen.

Von Gruppenligist FT Fulda kommt Romeo Sancho Gonzalez, der 22-jährige offensive Mittelfeldspieler brachte es in der derzeit unterbrochenen Spielzeit auf 15 Einsätze. "Wir kennen uns von der Arbeit. Er passt sowohl fußballerisch als auch menschlich super bei uns rein", so Yildirim. Vom Ligakonkurrenten der Turner, der SG Kerzell, schließt sich Adem Akyol der Concordia an, der 20-jährige Angreifer kam dort aber kaum zum Zug. "Er hatte einige Anfragen, umso schöner ist es, dass er sich für uns entschieden hat."

Zwei weitere junge Neuzugänge hatten pausiert. Allrounder Okan Koc (20) spielte zuletzt für den TSV Rothemann, Keeper Inan Musa (19) für Aschenberg United. Mit Offensivmann Martin Martens (20), der aus Neuenberg kommt und sich für die erste Mannschaft empfehlen kann, gibt es zudem einen Rückkehrer, während Marc Schönherr und Nils Mander aus der eigenen Jugend aufrücken.

"Das macht uns besonders froh, da wir auf unsere Jugend bauen wollen", betont Yildirim, der sich bewusst für die vielen jungen Neuzugänge stark gemacht hat. "Ich bin froh, dass es mir der Verein ermöglicht hat, so viele Spieler zu holen. Wir haben eine richtig gute Mischung, die Mannschaft soll jetzt über drei, vier, fünf Jahre zusammenwachsen." Einzig Felix Baldauf (26), der von seinem Heimatverein Niesig zum Liga-Konkurrenten wechselt, ist älter als 23 Jahre alt, der erfahrene Defensivmann hat aber einige Freunde in der Mannschaft.

Damit sind die Planungen abgeschlossen, wenngleich der Verein natürlich Augen und Ohren offen hält. Auf der Gegenseite stehen mit Anton Stein und Mazlum Demir zwei Abgänge, die aus Verletzungsgründen ohnehin keine große Rolle mehr spielen konnten. Zudem zieht es den Spielertrainer und besten Torschützen Imal Schersadeh zu Johannesberg II. "Es wird nicht möglich sein, ihn eins zu eins zu ersetzen", weiß sein Nachfolger Yildirim, der bei einer möglichen Saisonfortsetzung im Herbst auch bereit dazu wäre, seinen Einstieg ins Spielertraineramt zu verschieben. "Wenn Imal dann noch nicht nach Johannesberg gehen müsste, würden wir ihm bestimmt die Chance geben, die Sache ordentlich zu beenden."