Gruppenliga Fulda Süd
10. Spieltag


Teutonia Großenlüder

4

:

0


Spvgg. Hosenfeld

Anpfiff

Fr - 17.09. 18:00 Uhr

Spielstätte

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Zuschauer

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Schiedsrichter

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Machtdemonstration der Teutonia

Silvester fällt auf einen Septembertag – Fotos

Ein Sinnbild: Bei Hosenfelds Maximilian Braun geht der Kopf runter, dahinter feiern die Teutonen. Foto: Jonas Wenzel

Alle Neune! Teutonia Großenlüder eilt weiterhin im ICE-Tempo durch die Gruppenliga Süd und hat beinahe bemitleidenswerte Hosenfelder in einem hochklassigen Derby förmlich überrollt.

Wer dachte, ein enges Duell zwischen der verlustpunktfreien Teutonia sowie dem doppelten Corona-Meister und erstem Verfolger sehen zu können, der wurde bitterlich enttäuscht. Die Kräfteverhältnisse schlugen zu deutlich in Richtung Heimverein aus. Wer allerdings darauf aus war, richtig guten Gruppenliga-Fußball zu sehen, der war goldrichtig. Denn der erste Durchgang war ein Abbild für alles, was die Teutonia derzeit auszeichnet. Mentalität, Teamgeist, spielerische Klasse.

Los ging die wilde Fahrt mit zwei Distanzschüssen von Moritz Reith und Hendrik Auth, das erste Ausrufezeichen setzte Fabian Lehmann per tollem Freistoß (16.). Und ab da hieß es: Bitte Anschnallen! Das 1:0 durch Lehmann war Beleg für die Extraklasse des Mittelstürmers und der Tatsache, dass Sascha Hasenauer als Spielmacher Glanzlichter setzen kann. Sein Pass über die Abwehr in Richtung Lehmann war perfekt, der Abschluss von Lehmann aus fast 20 Metern schnörkellos und genau.

Tor Nummer zwei hingegen ein Beleg für die Mentalität: Moritz Reith sprintete über den halben Platz, hatte bei seinem Abschluss Pech, doch er erkämpfte sich den Ball zurück und bediente Lehmann, der ebenfalls nicht traf. Doch anstatt zu hadern, nahm Jakob Schneider den Schuss aus der zweiten Reihe und traf genau ins Eck. Was aber noch längst nicht das Highlight sein sollte, denn wie Niklas Wese vor Tor Nummer drei freistehend auf den Abschluss verzichtete und per Hacke (!) Lehmann in Szene setzte? Fantastisch!

Dass zwischen Tor Nummer eins und Tor Nummer drei Hosenfelds bester Mann, Keeper Christoph Grösch, dreimal hervorragend parierte, dazu Hasenauer vor der Pause noch „sein“ Tor aus undurchsichtigen Gründen nicht bekam, rundeten die Machtdemonstration ab. Hosenfeld berappelte sich erst in der Pause, aber auch im zweiten Durchgang war Großenlüder besser.

Eindrücklich war zudem die Kulisse: Weil Flutlicht vonnöten war, wurde am B-Platz gespielt. Der ist komplett umzäunt, wodurch die Zuschauer durch den Metallzaun das tolle Spiel genießen mussten. 17 Helfer hatte Großenlüder verpflichten müssen, die zweieinhalb Stunden alles aufbauten, damit die Zuschauer auch am B-Platz mit Bier, Pommes, Bratwürstchen und gutem Fußball versorgt werden konnten.

Die Statisitk:

SV Großenlüder: Mohr; Martinez, Ebert, Ripka, Schlitzer (59. Strehl) – Schneider, Auth – Reith, Hasenauer (73. Böse), Wese (67. Zimmermann) – Lehmann.
Spvgg. Hosenfeld: Grösch; Braun (46. Beyer), Vlk (34. Schneider), Hack, Erb – Gesang (66. Hudeg), Mouangue Mouangue, Gajic, Gehendges – Aquitame Pitakani, Wettels.
Schiedsrichter: Marcus Klimek (SV Dirlos).
Zuschauer: 450.
Tore: 1:0 Fabian Lehmann (20.), 2:0 Jakob Schneider (27.), 3:0 Fabian Lehmann (38.), 4:0 Fabian Lehmann (52.).

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