Sa - 16.05. 15:30 Uhr
RP Bad Hersfeld-Asbach
100
Pascal Loschke (Kassel)
Spielerische Qualität besiegt Kampf und Leidenschaft - Fotostrecke
"Über die 90 Minuten hinweg hätten wir sicherlich ein Unentschieden verdient gehabt", resümierte Kallée. "Eschwege war ohne Frage die fußballerisch bessere Mannschaft. Aber gerade in der zweiten Hälfte haben Kampf und Leidenschaft meiner Mannschaft gestimmt." Für einen Punktgewinn hat es dennoch nicht gereicht. Nach 16 Minuten ging der Gast durch Mariusz Solecki in Führung, als Asbach den Ball nicht aus der Gefahrenzone klären konnte und der Stürmer vor dem Tor eiskalt blieb. In der ersten Halbzeit hatte Kevin Kurz noch die große Chance zum Ausgleich, als er von Sebastian Schuch stark freigespielt wurde. Mit seinem Schuss scheiterte der 20-Jährige jedoch an Keeper Marvin Bauer.
Auch in Hälfte zwei hatte der SVA die große Chance auf den Ausgleich. Marcel Ludwig war allein vor dem Tor der Gäste, sein Schuss traf aber nur die Latte (75.). Hoffnung keimte noch einmal in der Nachspielzeit auf, als Asbach eine letzte Ecke zugesprochen bekam. Hersfeld riskierte alles und schickte Torwart Witold Sabela mit in den Eschweger Sechzehner. Das rächte sich, als die Gäste konterten und plötzlich eine 2:1-Überzahl hatten. Am Ende musste Jan Kaufmann den Ball zur Entscheidung nur noch ins Tor schieben. "Ich bin mir sicher, wenn wir eine unseren Topchancen verwertet hätten, würden wir jetzt mit einem Punkt da stehen. So bleibt am Ende eine couragierte Leistung, die jedoch leider nichts eingebracht hat", so das Fazit von Kallée.
SVA: Sabela; Pavic, Schreiber, Schäfer, Pannek, Wehner, Kurz, Müller-Siebert (85. Galbas), Ludwig, Ullrich, Schuch.
Eschwege: Bauer; Thüne, Vidal Gadea, Witschewatsch, Stromczynski, Minne, Kaufmann, Fondos, Huhn, Cucu (86. Kwiatkowski), Solecki (90. Sankiewicz).
Schiedsrichter: Pascal Loschke (Kassel).
Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Mariusz Solecki (16.), 0:2 Jan Kaufmann (90.+3).