Mehr als erfolgreich kommt die Geschichte zwischen Mario Hartmann und der SG Magdlos daher. Stand in seiner ersten Saison noch der undankbare dritte Rang in der A-Liga, wurde nur eine Saison später der Aufstieg über die Relegation geschafft. Der Weg war jedoch noch nicht zu Ende, schließlich wurde in der Kreisoberliga mit Platz acht locker der Klassenerhalt erreicht, ehe in der vergangenen Saison gar ein starker vierter Rang zum Saisonende stand. Nun scheinen die Hartmann-Mannen etwas Luft zu holen, wenngleich der derzeitige achte Rang noch immer sehr beachtlich daherkommt.

Gründe, dass der Blick eher nach unten in der Tabelle geht, liefert der 32-Jährige allerdings mit: "Personalprobleme gehen ebenfalls nicht an unserer Mannschaft spurlos vorüber. Durch Krankheiten, Urlaube und Sperren war mein Team immer etwas gebeutelt." Das Ziel ist daher einfach gestrickt, denn ein einstelliger Tabellenplatz soll im Mai des kommenden Jahres stehen. Dann soll bestenfalls der aktuelle Kader noch erweitert werden, vor allem qualitativ. "Wenn wieder solche personellen Notsituationen kommen, können wir reagieren. Sind alle Mann an Bord, haben wir einen guten Kader mit jungen, entwicklungsfähigen Spielern. Das entspricht genau meiner Philosophie", meint Hartmann.

Jener Grund ist ein wichtiger, wenn der 32-Jährige die Absichten seiner Verlängerung nennt. "Es kommen immer wieder ein paar Jugendspieler hinzu. Diese bringen Veränderungen rein, weshalb Verschleißerscheinungen noch nicht stattfinden. Zudem fordere ich immer Feedback von den Jungs ein. Der Kontakt ist sehr vertraut und ich stoße noch nicht an meine Herausforderungsgrenze", sagt der Spielertrainer. Guten Kontakt gibt es derweil ebenfalls mit dem Magdloser Umfeld, in welchem sich Hartmann äußert wohl fühlt: "Da ist das Vertrauen voll da. Wir fördern hier gemeinsam etwas."