Stupp vom großen zum kleinen RSV
Patrick Stupp (Mitte), hier mit Abteilungsleiter Daniel Otschonovsky (links) und Vereinsboss Siegfried Schäfer, erhält in Margretenhaun die Rückennummer 11. Foto: Verein
Gerade von Routinier Stupp erhofft sich der RSV Margretenhaun, vor wenigen Tagen erst knapp am Aufstieg in die Kreisoberliga gescheitert, einiges. "Patrick hat seine ganze Karriere lang auf Gruppenliganiveau oder höher gespielt. Es ist ein Glücksfall, einen Spieler seiner Qualität für uns gewonnen zu haben. Er wird unserer jungen Mannschaft in schwierigen Situationen mit seiner Erfahrung und Mentalität gut zu Gesicht stehen", ist sich Coach Robert Posa sicher.
Patrick Stupp, der in der vergangenen Spielzeit mit 27 Einsätzen und zwei Treffern als Linksaußen maßgeblich am Petersberger Verbandsliga-Klassenerhalt beteiligt war, verlässt erstmals in seiner Laufbahn seinen Heimatverein. "Er hat jetzt 25 Jahre für Petersberg gespielt, der Wechsel ist ihm alles andere als leicht gefallen", weiß Margretenhauns Vereinsboss Siegfried Schäfer. Auf dem Platz besticht Stupp traditionell durch großen Kampfgeist, neben dem Platz weiß der 30-Jährige stets für gute Stimmung innerhalb einer Mannschaft zu sorgen. Beide Faktoren sollen dem RSV beim neuerlichen Versuch, in die KOL zurückzukehren, helfen.
Ähnliches erhoffen sich die RSV-Verantwortlichen von Nikolai Schütz. Der Youngster kam in seiner ersten Spielzeit im Seniorenbereich bei Steinau/Steinhaus auf 25 Einsätze in der KOL. "Er ist ein junger, talentierter Spieler und wird uns weiterhelfen. Nikolai kann auf mehreren Positionen spielen und erhöht unsere taktische Flexibilität", freut sich Robert Posa über die Neuverpflichtung.
Vorher hatte Margretenhaun bereits Lukas Merz (Wiesen), Maximilian Gutmann (Ulstertal) und Gaith Akrama (Leinefeld/Thüringen) verpflichtet. Verlassen wird den Club lediglich Marco Weber (Schweben). Die Personalplanungen sind durch die fünf Neuen weit gediehen, allerdings könnte sich laut RSV-Fußball-Abteilungsleiter Daniel Otschonovsky auf der Seite der Zugänge noch etwas tun.