SVA Bad Hersfeld meldet keine Reserve

Trainer Fabian Kallée und sein Team müssen in der Gruppenliga den Abzug von drei Punkten einplanen. Foto: Friedhelm Eyert

Beim SVA Bad Hersfeld ist am Montagabend eine Entscheidung gefallen: Wie Norbert Kallée (Sportliche Leitung SVA) erklärt, wird der Hersfelder Club in der neuen Saison keine Reservemannschaft mehr stellen. Die erste Mannschaft wird in der Gruppenliga antreten und dort aufgrund des fehlenden Unterbaus einen Punktabzug hinnehmen.

Wie Kallée berichtet, besteht der Kader des SVA Bad Hersfeld für die neue Runde nach jetzigem Stand aus 17 Feldspielern und drei Torhütern. „Wir werden den Kader in der Kürze der Zeit nicht so aufstocken können, dass wir ausreichend Spieler für zwei Mannschaften haben. Dafür müssten wir noch 15 bis 20 Spieler rekrutieren – und das schaffen wir nicht.“

Dementsprechend habe sich der SVA-Vorstand am Montag dazu entschieden, in der neuen Runde lediglich mit einer Mannschaft am Spielbetrieb teilzunehmen. Dass das Team aufgrund des fehlenden Unterbaus (Teams aus Hessen- bis Gruppenliga benötigen zur Erfüllung der Vorgaben eine Reservemannschaft) mit dem Abzug von drei Punkten bestraft werden wird, „nehmen wir in Kauf“, betont Kallée, der weiterhin erklärt: „Für eine Prognose für die neue Runde ist es jetzt noch zu früh, wir müssen erst den Wechselmonat abwarten.“ Sollte das aktuelle Team gehalten werden und der Kader möglicherweise noch in der Breite verstärkt werden können, mache er sich keine Sorgen.

Derweil wird die Abmeldung des SVA II keine Auswirkungen auf die Relegation zur Kreisoberliga Nord haben. Aufgrund des Abstiegs von Hessen Hersfeld, Haunetal und Niederaula/Hattenbach aus der Gruppenliga, ist die Sollzahl der Kreisoberliga (16 Mannschaften) bereits erreicht.

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