Torhüter der Region - Felix Kania (TSV Bachrain)

Felix Kania hat unseren Steckbrief ausgefüllt. Foto: Charlie Rolff

Auch in diesem Jahr nutzen wir die Winterpause, um unseren Lesern Spieler aus der Region vorzustellen. Diesmal sind aber keine Kapitäne oder Spielführerinnen an der Reihe, sondern Torhüter. Wir stellen euch ab sofort jeden Tag die Keeper vor, die von Hessenliga bis KOL in ihrem Team bislang am häufigsten in dieser Saison zum Einsatz gekommen sind. Heute ist Felix Kania vom Gruppenligisten TSV Bachrain an der Reihe.

Name: Felix Kania

Spitzname(n) in der Mannschaft: „Kaniator“

Geburtsdatum: 06.02.1990

Im Verein seit: Sommer 2015

Bisherige Vereine: FV Steinau, FV Bellings, SG Bad Soden, SV Flieden

Familienstand: glücklich vergeben an Freundin Vanessa

Mein Lieblingsverein: Bayern München

Das verrückteste Spiel meiner Karriere war: In der D- oder C-Jugend von Steinau ein Pokalspiel in Uttrichshausen. Wir mussten uns danach mit dem Schiedsrichter zusammensetzen und Tore noch einmal durchgehen, weil jeder den Überblick verloren hat. Endergebnis war meine ich 36:0 für uns.

Mein bester Feind am Fußballplatz ist Marcel Zintel, ich glaube er hat als mein ehemaliger jahrelanger Mitspieler mittlerweile die meisten Tore gegen mich erzielt in Pflichtspielen. Das sind immer ganz besondere Duelle, auf die man sich freut (Auf diesem Weg noch gute Besserung Marcel wegen deiner Knieverletzung).

Das wollte ich meinen ehemaligen Mitspielern Mathias Stoppel, Benjamin Waitz und Andreas Weigand schon immer mal sagen: Jungs, eure Flankenläufe in allen Ehren. Aber ich wollte euch auch mal ein paar Erfolgserlebnisse gönnen :p

Die schönsten Grätschen bekommt in unserer Mannschaft Robby Neuhäuser hin, weil niemand so elegant abräumt wie er.

Ich bin im Tor, weil ich das in der Jugend einfach so entschieden habe, nicht mehr im Feld zu spielen! Könnte eventuell. auch an der Lauffaulheit gelegen haben :D

Das Gegentor ist bei mir hängengeblieben: Sören Gonnermann (Weidenhausen) in der Verbandsligapartie mit Flieden II. Er stand acht, neun Meter von meinem Tor entfernt und konnte den Ball nach einer Ecke Volley nehmen, als ich den Winkel verkürzt habe, hat er den Ball mit dem Spann über mich drüber an die Unterkante der Latte „gestreichelt“! Das war 'ne Bude, da hatte keiner mit gerechnet.

Dieses Tor hätte ich verhindern können: Da fallen mir spontan zwei bis drei aus der Vergangenheit ein. Aber sowas hinterfragt sich glaube ich jeder Keeper nach einem Gegentreffer.

Auf den Trainingsplatz kommt regelmäßig Hannes Ohneiser als Letzter – und hat dann folgende Ausrede parat: „Musste arbeiten“ (Schreibt in der WhatsApp-Gruppe eigentlich vor jedem Training „komme später“ :D)

Das wollte ich meinem ehemaligen Trainer Heiko Breitenberger schon immer mal sagen: Deine Spielersitzungen und die Einheiten an der Taktiktafel bleiben legendär!

Wenn ich ein Tier wäre, wäre ich... ein Vogel! Die können ins Warme fliegen, wenn’s hier nass und kalt draußen wird.

Torhüter sind verrückt, weil... du hast da einfach einen gewissen Druck auszuhalten. Jeden Fehler, den du machst, führt meistens zum Gegentor. Dann stehen sonntags auch immer wieder die „ehemaligen Bundesligaprofis“ hinter deinem Tor und reden alles schlecht, egal wie gut du bist oder generell die Mannschaft drauf ist. Da reagierst du natürlich auch anders auf gewisse Situationen, was natürlich wieder manche Menschen als verrückt ansehen.

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