Hessenliga
32. Spieltag


Türk Gücü Friedberg

3

:

1


FSV Fernwald

Anpfiff

Fr - 17.05. 20:00 Uhr

Spielstätte

RP Burgfeld

Zuschauer

400

Schiedsrichter

Vincent Schandry (1. FC-TSG Königstein)

Türk Gücü dreht Spiel und vertagt die Meisterparty des FC Gießen

Enis Dzihic und Türk Gücü Friedberg sichern vorerst Platz zwei in der Hessenliga ab. © Mediennetzwerk Osthessen/Bernd Vogt

Nach dem 3:1 (1:1) gegen den FSV Fernwald fehlt Türk Gücü Friedberg in der Fußball-Hessenliga rechnerisch nur noch ein Punkt im abschließenden Heimspiel am 1. Juni gegen Aufsteiger VfB Marburg, um sich die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Südwest zu sichern.

Und das auch nur, wenn die Konkurrenten KSV Baunatal und Bayern Alzenau alle ihre restlichen Spiele gewinnen. Immerhin konnte man mit dem Sieg die vorzeitige Meisterschaft des FC Gießen verhindern, der nach dem 2:1-Sieg gegen RW Walldorf vergeblich auf ein Remis der Friedberger wartete.

Hessenliga: Türk Gücü Friedberg dreht Spiel gegen FSV Fernwald

Vor 400 Zuschauern auf dem durch den Regen der vergangenen Tage aufgeweichten Rasenplatz hatten zunächst die Gäste aus dem benachbarten Kreis Gießen den besseren Start erwischt uns waren durch eine starke Einzelaktion von Linksverteidiger Julian Bender, der den Ball flach rechts im Eck platzierte, in Führung gegangen (13.). Die Gastgeber vergaben in der Folge gute Chancen mit Niklas Kraus und Toni Reljic, um dann durch den diesmal als offensiven Linksverteidiger aufgetreten Mohamed Zouaoui den Ausgleich zu erzielen (31.).   Dann bekam Friedberg einen Freistoß zugesprochen, weil ein Gästeakteur vergeblich Foul an ihm forderte und den Ball in die Hand nahm. Standardspezialist Patrick Schorr verwandelte sehenswert zum 2:1 (38.). Nach dem Seitenwechsel bekam Fernwalds Innenverteidiger Elmir Muhic wegen einer Notbremse an Noah Michel die Rote Karte (65.). Den fälligen Freistoß versenkte erneut Schorr zum 3:1 (67.) und damit war die Partie entschieden. Furkan Kaplan aus dem Friedberger Medienteam meinte zum Sieg: „Wichtig war, dass wir nach dem Rückstand weiter gemacht haben. Die Rote Karte und die zwei Freistoßtreffer haben uns in die Karten gespielt. Das frühe 3:1 war vorteilhaft im Hinblick auf das Finale im Hessenpokal. So konnten wir einige Stammspieler auswechseln.“   Fernwalds Trainer Daniyel Bulut glaubte, dass „mitentscheidend gegen so einen Gegner ist, dass man eine Führung länger hält. Obwohl der Schiedsrichter gut gepfiffen hat, ist ihm vor dem 2:1 eine katastrophale Fehlentscheidung unterlaufen. Unser Spieler wird geschubst, fällt auf den Ball und nimmt den Ball in die Hand. Statt für uns Freistoß zu geben, pfeift er gegen uns. Das darf ihm nicht passieren.“

Die Statistik: Türk Gücü Friedberg: Koob; Izberovic, Letica, Metzler, Zouaoui (89. Buscemi) - Henrich, Schorr (80. Thielmann) - Kraus (62. Konate Lueken), Reljic (74. Takenaka), Yikilmaz (90.+3 Morlac) - Michel. FSV Fernwald: Sahin; Fischer, Kaguah, Muhic, Bender - Goncalves (85. Krasniq), Hoffmann - Siebert (80. Burger), Mukasa (60. Diede), Grönke (68. Sedy) - Costa Sabate (60. Hendrich). Schiedsrichter: Vincent Schandry (1. FC-TSG Königstein). Zuschauer: 400. Tore: 0:1 Julian Bender (13.), 1:1 Mohamed Zouaoui (31.), 2:1 Patrick Schorr (38.), 3:1 Patrick Schorr (67.).