Van Leeuwen zieht‘s in die Rhön
„Mir fällt es nicht leicht, von Steinbach wegzugehen, weil ich mich im Verein wirklich wohl fühle, allerdings bin ich Fußballer und will auch ganz einfach wieder regelmäßig spielen“, erklärt van Leeuwen. Mit Ehrenberg glaubt van Leeuwen einen ähnlichen Verein wie Steinbach gefunden zu haben: „Dort stimmt noch das ganze Drumherum, das Vereinsleben ist intakt, zudem hat sich Romeo Schäfer sehr um mich bemüht und ich glaube, dass ich dort auf ein Team mit Potenzial und einen guten Trainer treffe“, zählt der Hünhaner Gründe für seinen Entscheid auf. Schäfer übernimmt das Team im Sommer von Robert Schorstein, der allerdings als Spieler erhalten bleibt.
Für Udo Wischnewski aus dem Führungsteam der SGE stellt die Verpflichtung ein echter Coup da: „Das ist schon ein Zeichen, wenn so ein Kaliber zu uns in die Rhön wechselt. Er ist ein hochtalentierter Mittelfeldspieler und wird bei uns Leistungsträger sein, wir haben in der kommenden Saison ja fast eine U 25, da wird er uns saugut tun.“ Wischnewski geht davon aus, dass der aktuelle Kader weitgehend gehalten wird, den einen oder anderen weiteren Neuzugang will er allerdings nicht ausschließen.
Van Leeuwen spielte zehn Jahre für den Hünfelder SV, dort reifte er zum Leistungsträger im Gruppenliga-Team, sammelte erste Hessenliga-Erfahrung (22 Spiele) und wurde Verbandsliga-Meister, zwischenzeitlich bremste ihn allerdings ein Kreuzbandriss jäh aus. Vor drei Jahren wagte er den ersten kleinen Neuanfang mit seinem Wechsel zum SVS, wo er in den ersten zwei Serien (61 Spiele / 7 Tore / 9 Vorlagen) meist auf den offensiven Außenpositionen zu überzeugen wusste, bevor seine Einsatzzeiten in dieser Saison zu stagnieren begannen (10 Spiele, 5 von Beginn an). Der technisch starke Rechtsfuß kann auch auf der Spielmacherposition und der „Acht“ eingesetzt werden, in dieser Saison probierte ihn "Kalle" Müller zudem im Sturmzentrum aus.
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