Verbandsaufsicht, zahlreiche Ordner und ein deutlicher Heimsieg

Souveräne Spielleitung und keinerlei Probleme: Johannes Frohnapfel musste nur dreimal Gelb zücken. © Charlie Rolff

Mit viel Spannung und etwas Sorge war das Rückspiel zwischen der SG Dittlofrod/Körnbach und dem FSV Hohe Luft in der KOL Nord erwartet worden. Am Ende blieb alles sportlich fair und die Gastgeber feierten einen hochverdienten Sieg.

Im Hinspiel Ende August hatte es nach Abpfiff auf dem Parkplatz einen Polizeieinsatz gegeben: Ein Spieler des FSV soll einem Spieler der SG Dittlofrod/Körnbach aufgelauert und ihm einen Schlag ins Gesicht verpasst haben. Der Dittlofroder soll während der regulären Spielzeit Hersfelder Spieler beleidigt haben. Der Dittlofroder wurde für sechs, der Hersfelder Spieler für zwölf Spiele gesperrt.

Und so fuhr der Verband das große Geschütz auf: Zahlreiche und durch gelbe Westen gut erkennbare Ordner stellte die SG Dittlofrod/Körnbach, zudem stand das Spiel unter Verbandsaufsicht und wurde durch den Regionalbeauftragten Rainer Schmidt, den Sportrechtler Wilfried Olschewski und Klassenleiter Michael Schmoll beobachtet. Außerdem hatte der Verband mit Johannes Frohnapfel (SV Welkers) einen ganz erfahrenen Mann als Schiedsrichter geschickt, der das Spiel mit aller Routine souverän und problemlos über die Bühne brachte. Denn SGDK-Trainer Jürgen Pomnitz behielt recht: Er hatte schon vor dem Spiel angekündigt, „dass da nichts passieren wird“.

Außer dem elften Sieg in Serie des Gastgebers, der seine außergewöhnliche Form einmal mehr unter Beweis stellte und sich somit auf das Gipfeltreffen am Sonntag gegen die SG Niederaula/Kerspenhausen noch ein bisschen mehr freuen darf. Der Sieg war vollkommen verdient, wenngleich sich der Gast insbesondere vor der Pause nach Kräften wehrte, der Qualitätsunterschied mit zunehmender Spielzeit aber immer deutlicher wurde.

Wichtig für die Pomnitz-Elf: Dass sie kurz vor und kurz nach der Pause traf. Treffer Nummer eins servierte Levin Baumgart per punktgenauem Freistoß auf den am langen Pfosten durchgelaufenen Innenverteidiger Lasse Mohr, das 2:0 markierte Kevin Pachowski auf Vorlage von Jonas Strube. Auch Jonas Dzinic, der aus ganz spitzem Winkel traf, Kapitän Baumgart, der nach der vielleicht schönsten Kombination erfolgreich war und Constantin Pabst nach einem Freistoß durften sich noch in die Statistik eintragen.

Die Statistik: SG Dittlofrod/Körnbach: Hohmann; J. Hofmann, Witzel, Mohr, Biel – Dzinic, Strube, Pabst – Fattah, Baumgart, Pachowski (Grösch, Minich, Tulke). FSV Hohe Luft: Solovicki; Lachmann, Gerharz, Nikolovski, Hasanovic – Gossmann, Shustikov – Orlov, Acikel, Endrisch – Belosicky (Iljaz, Nuri, Tosun). Schiedsrichter: Johannes Frohnapfel (SV Welkers). Zuschauer: 200. Tore: 1:0 Lasse Mohr (40.), 2:0 Kevin Pachowski (55.), 3:0 Jonas Dzinic (64.), 3:1 Pasqual Belosicky (66.), 4:1 Levin Baumgart (75.), 5:1 Constantin Pabst (86.).

Kommentieren