Verbandsliga: Grosch bleibt, Belaarbi weiterhin offen

Simon Grosch (links) will nächste Woche wieder für den Hünfelder SV grätschen. Foto: Charlie Rolff

Simon Grosch wird nächste Saison weiterhin für Verbandsliga-Vize Hünfeld spielen. Das bestätigte der Blondschopf, der nach wie vor mit seinem lädierten Knie kämpft, selbst. Damit nur noch die Zukunft von Tarek Belaarbi, nachdem Steffen König seine Rückkehr nach Kreuzwertheim angekündigt hat, offen. Bei ihm, so sagt Abteilungsleiter Joachim Hess, bleibt die Entwicklung nach seiner Knieverletzung weiterhin abzuwarten, beide Parteien seien im Gespräch.

Während für Grosch bereits Sommerpause ist, stand Belaarbi am Samstag erstmals überhaupt in dieser Saison im Kader der ersten Mannschaft. Auch wieder im Kader war Ferhat Yildiz: Der Linksverteidiger traf am Sonntag im ersten Einsatz nach seinem Mittelfußbruch auch prompt für die zweite Mannschaft. Er ist somit für die Aufstiegsspiele gegen Rot-Weiß Frankfurt und wahrscheinlich Kelsterbach wieder fest einplanbar. Und auch der so schmerzlich vermisste Christoph Neidhardt könnte pünktlich wieder fit sein, vergangene Woche absolvierte er erstmals wieder das komplette Mannschaftstraining. Heißt im Klartext: Hünfeld ist, falls in den letzten beiden Ligaspielen nichts unvorhergesehenes mehr passiert, bestens für die Aufstiegsspiele aufgestellt. Lediglich Grosch und Simon Schilling (beide Knie) werden definitiv von außen mitfiebern müssen.

In der aktuellen Form sollte der HSV nicht der ganz große Außenseiter sein: "Ich denke aber, dass in den anderen Staffeln ein anderes Spielerpotenzial herrscht. Da sind ganz viele bekannte Namen aus der Hessenliga dabei", sagt Joachim Hess, der nicht mit Platz zwei gerechnet hätte, die Hessenliga aber gerne mitnehmen würde. "Und was die Jungs wollen, dass hört man ja. Sie wollen in die Hessenliga." Das bekräftigt Sebastian Alles, der, vornehmlich im Mittelfeld eingesetzt, eine überragende Runde spielt: "Wir haben letzte Saison gesehen, wie man es nicht machen sollte. Jetzt wären wir bereit für die Hessenliga." Dabei soll sich in den letzten beiden Spielen bei Hessen Kassel II und gegen Steinbach kein Schlendrian einschleichen: "Man sieht ja an Bayern München, wozu das führen kann. Wir müssen die Spiele voll durchziehen."