Dass sich beide Vereine im Finale gegenüber stehen würden, war nach den ersten Vorrundenpartien aber nicht zu erwarten gewesen. Der JFV Fulda brauchte im letzten Gruppenspiel unbedingt einen Sieg, um ganz sicher im Halbfinale zu stehen. Gegner war der spätere Finalgegner Viktoria Fulda, der seine Begegnungen zuvor deutlich gewonnen hatte. Die Borussen siegten knapp mit 2:1 und zogen ins Halbfinale ein.

Dort wartete Gastgeber JSG Künzell, der bis dahin alle seine Spiele gewann. Im Halbfinale war aber Endstation - aufgrund eines überragenden JFV-Schlussmanns Niklas Kircher, der gegen seinen Ex-Verein gleich drei Zehnmeter-Schüsse entschärfen konnte. Deutlicher war das erste Halbfinale zwischen Viktoria Fulda und Horas, das der Hessenligist klar mit 3:0 für sich entschied.

So kam es im Finale erneut zum Duell der beiden Stadtrivalen. Diesmal ließ die Viktoria aber nichts anbrennen. Mit 3:2 wurde das Endspiel gewonnen, was sich letztlich knapper anhörte als es war. Es stand bereits 3:0, ehe die Borussen erst ganz am Ende noch einmal rankamen. "Wir hatten nach dem letzten Gruppenspiel noch etwas gutzumachen. Das ist uns ganz gut gelungen", freute sich Tobias Göbel, etatmäßiger Spieler, der verletzungsbedingt nur als Betreuer agierte.

Einen nicht ganz so guten Eindruck hinterließ dagegen die JFV-Reserve, die ohne ein einziges Tor und durch die 0:1-Niederlage gegen den Türkischen SV Fulda auf dem letzten Platz landete. Dazu flog Jonas Heil aufgrund einer Schiedsrichterbeleidigung mit Rot vom Feld. Den fünften Rang sicherte sich die JSG Kalbachtal/Rückers durch ein 3:0 gegen Rippberg. Gastgeber Künzell konnte seine starke Turnierleistung nicht mit dem dritten Platz krönen, Horas gewann das kleine Finale mit 1:0.

Für Viktoria Fulda spielte: Nico Martiker; Franz Ruppel, Sebastian Körner, Adrian Veapi, Tim Hartwig, Leon Müller, Lukas Gemming, Jakob Müglich, Dominik Hanslik.
Für den JFV Fulda liefen auf: Niklas Kircher; Moritz Hirsch, Isuf Shabani, Fabian Stähler, Andreas Horn, Robin Schwarz, Abdi Fatah, Patrick Barthel, Louis Winkow, David Wieseler, Osman Cevik.

Alle Ergebnisse gibt es HIER.