Vorne geht die Post ab

Christian Birkenbach (rechts) ist zufrieden mit der bisherigen Saison.

25 Punkte aus 17 Spielen: Der SV Schweben überwintert in der Kreisoberliga Süd auf einem zufriedenstellenden siebten Tabellenplatz.

„Wir sind zufrieden, gerade nach den tollen Begegnungen zum Jahresende“, spielt Spielertrainer Christian Birkenbach auf die vergangenen acht Spiele an, in denen Schweben 16 Punkte einfahren konnte. Dabei startete die Elf des Ex-Fliedeners holprig in die Spielzeit. „Aufgrund von Verletzungspech mussten wir einige junge Spieler in das kalte Wasser werfen. Dass diejenigen Zeit brauchen und auch mal einen Fehler machen, ist völlig normal. Das ist ein völlig normaler Lernprozess“, sagt Birkenbach.

So war gerade zum Ende des Jahres eine klare Entwicklung erkennbar, von der vor allem die Offensive profitiert. Diese ist mit 49 erzielten Treffern und fast drei Toren pro Spiel die drittbeste Angriffsreihe der Kreisoberliga Süd. „Wir haben unseren Stil ein wenig verändert, setzen mit Florian Storch und Sebastian Busch auf schnelle Spieler in der Offensive und kommen vor allem über unsere Geschwindigkeit“, erklärt Birkenbach, dessen Team seine Stärken vor allem dann zur Geltungen bringen kann, wenn man früh in Führung gehe und dem Gegner dann die Spielanteile überlasse.

„Kontern ist eben unser Spiel. Allerdings muss unser Defensivverhalten noch besser werden. Das ist der nächste Schritt, den wir machen wollen“, spricht Birkenbach die 38 Gegentreffer in 17 Begegnungen an. Zunächst möchte sein Team aber schnellstmöglich den Klassenerhalt eintüten, mit unter anderem Ilbeshausen, Flieden II und Löschenrod in den ersten fünf Spielen nach der Winterpause gibt es gleich richtungsweisende Spiele. „Das sind alles Gegner auf Augenhöhe. In diesen Spielen kannst du dich von unten absetzen – oder wieder in den Abstiegsstrudel geraten“, sagt Birkenbach, dessen Fokus zunächst darauf liegt, „eine bessere Rückrunde als in der Vorsaison zu spielen. Diese war nämlich sehr bescheiden. Wenn uns als kleines Dorf wie Schweben dann vielleicht ein einstelliger Tabellenplatz glückt, wären wir alle hochzufrieden.“

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