5.500 Euro zusätzlich

Weiterer Förderbescheid für Eiterfelder Kunstrasen

Bereits rege genutzt wird der neue Kunstrasenplatz im Sportpark Am Hain in Eiterfeld, wie hier beim Training von mehreren Mannschaften der JSG Eitratal/Kegelspiel. Foto: Karl-Heinz Burkhardt

Der Fachausschuss Sport des Landkreises Fulda tagte jüngst in Eiterfeld. Dort überreichte der Erste Kreisbeigeordnete Frederik Schmitt einen Zuwendungsbescheid für die Errichtung einer Zaun- und Barriereanlage am neuen Kunstrasenplatz des VfL Eiterfeld. Die Gesamtinvestitionssumme liegt bei über 700.000 Euro.

Der Landkreis gab bereits 128.000 Euro für den eigentlichen Bau des Kunstrasenplatzes aus, 76.100 Euro aus der Schul- und 51.900 Euro aus der Sportförderung. Jetzt kamen weitere 5.500 Euro aus der Sportförderung hinzu. Der Fachausschuss hat schon länger das Ziel, in verschiedenen Regionen des Landkreises Kunstrasenplätze anzulegen. Für die Vereine ist es eine Entlastung, wenn auch bei schlechten Witterungen ohne Bedenken trainiert und gespielt könne. „Die Ausschussmitglieder haben einen rundum positiven Eindruck mitgenommen, dass mit Hilfe unterschiedlicher Fördertöpfen viel Gutes für den Sport im Nordkreis entstanden ist“, bilanzierte Ausschussvorsitzender Winfried Happ (Flieden). Auch Vize-Landrat Frederik Schmitt und Bürgermeister Hermann-Josef Scheich dankten dem Verein für sein Engagement.

Sowohl das Land Hessen (105.000 Euro) als auch die Marktgemeinde Eiterfeld (128.000 Euro) haben sich großzügig am Bau des Kunstrasenplatzes beteiligt. Die zuwendungsfähigen Kosten betragen 520.000 Euro. Auch bei der Zaun- und Barriereanlage (55.000 Euro) beteiligten sich Land und Stadt. Hessen steuerte 17.000 Euro bei, Eiterfeld 6.300 Euro. Volker Hilpert, Vorstandsmitglied des VfL Eiterfeld, sprach von einer „großartigen Unterstützung.“ Vor allem den Kindern und Jugendlichen werden die bestmöglichen Rahmenbedingungen für eine sportliche Freizeitgestaltung geboten. Außerdem wurden auch Rasenstücke virtuell zum Kauf angeboten, um den Verein finanziell zu entlasten. Der Eigenanteil der Mitglieder liegt bereits bei 240.000 Euro.

Eine weitere wichtige Einnahmequelle für den Verein ist das – unter Einhaltung der Corona-Bestimmungen – ganzjährig nutzbare Event-Zelt am Rande des Hauptspiels. Neben dem Kunstrasenplatz wurde zudem ein Pavillon errichtet, von wo aus die Eltern bei Kaffee und Kuchen ihren Nachwuchs beobachten können.

In der Sitzung ging es auch um das beim Sportkreis Fulda-Hünfeld angesiedelte Projekt „Sport-Inklusionslotse“ und das Thema Finanzen. Die laufenden Förderprojekte des Landkreises im Bereich des Sportstättenbaus wurden vorgestellt, wofür der Etatansatz 450.000 Euro beträgt. Zudem stehen in diesem Jahr 145.000 Euro für Sportgeräte und Geräte zur Sportstättenpflege bereit.

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