Wenn dann mehrfach

Maximilian Müllers.

Zwischenzeitlich sah es alles andere als gut aus bei Gruppenligist TSV Rothemann. Sieben Spiele musste die Elf von Daniel Rother auf einen Sieg warten, rutschte dabei immer mehr in den Tabellenkeller. Einige Wochen später sieht es ganz anders aus: Nach fünf Siegen aus sechs Partien steht Rothemann auf Platz neun. Großen Anteil am aktuellen Erfolg hat Maximilian Müllers.

Fünf Tore erzielte der 23-Jährige nämlich in den vergangenen zwei Spielen. "Das Team ist aktuell so erfolgreich, das bin nicht nur ich alleine", bleibt Müllers bescheiden. Gerade beim 3:0-Sieg gegen Haunetal bekam er die Bälle so aufgelegt, dass Rothemanns Nummer neun nur noch vollstrecken musste. "Im Moment fällt es mir echt leicht, die Tore zu machen."

Doch das war nicht immer so: "Ein Torjäger war ich eigentlich noch nie", erklärt der rechte Mittelfeldspieler. "Aber wenn's läuft, dann läuft's einfach." So sei auch Müllers' ungewöhnliche Statistik zu erklären. Wenn der 23-Jährige in dieser Spielzeit traf (bislang sieben Saisontreffer), dann immer doppelt oder dreifach. "Das ist bei mir Kopfsache. Wenn ich treffe, dann bin ich so euphorisiert, dass ich dann noch nachlege."

So läuft es derzeit auch beim TSV Rothemann. Einen oder gleich mehrere Dreier im Rücken, hat die Mannschaft das Selbstvertrauen, weiter nachzulegen. Vier Siege gab es zuletzt in Serie, fünf der vergangenen sechs Spiele wurden gewonnen: "Im Gegensatz zum Anfang der Saison haben wir als Team zusammengefunden. Wir haben die Spiele oftmals nur knapp verloren und das Pech auf unserer Seite gehabt. Jetzt ist das Glück zurück bei uns", sucht Müllers nach Gründen.

Die aktuelle Erfolgsserie soll dabei noch einige Zeit fortgesetzt werden. Am Sonntag (14.45 Uhr) geht es zum Gemeindederby nach Eichenzell. Auch wenn "das Derby nicht mehr die Brisanz von früher hat", ist man auf Seiten des TSV Rothemann hochmotiviert: "Die Spiele gegeneinander waren immer knapp, wie auch in der Hinrunde (0:0, Anm. d. Red.). Eichenzell hat eine starke Mannschaft, aber ich sehe uns nicht sehr viel schlechter an. Das Ergebnis wird von der Tagesform abhängen", vermutet der 23-Jährige.

Persönliche Ziele hat sich Müllers für diese Spielzeit indes keine vorgenommen, dafür hat er ganz genaue Vorstellungen für seinen Verein: "In Rothemann geht es immer darum, Ruhe reinzubringen. Diese Saison wollen wir auf einem einstelligen Tabellenplatz landen, danach können wir uns noch mehr steigern." Seine Zukunft sieht er jedenfalls beim TSV. "Ich spiele seit den C-Junioren in Rothemann. Das soll auch so bleiben."

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