Wildeck und Eitratal/Kegelspiel überraschen
JSG Heiligenborn - KSV Hessen Kassel 0:3 kampflos.
Kampflos geschlagen geben musste sich der Schlüchterner Kreisligist gegen den Hessenligisten: "Das war sehr schade", so Heiligenborns Coach Dany Spahn. Schließlich habe man nicht jeden Tag die Chance, gegen Hessen Kassel anzutreten. Verletzungen und Krankheiten führten dazu, dass das Spiel abgesagt werden musste. "Wir haben einfach keine wettkampffähige Mannschaft zusammenbekommen."
JSG Rhena/Lel./Mei. - JFV Viktoria Fulda 1:8 (0:3).
Einen "über weite Strecken souveränen Auftritt" sah Gäste-Trainer Florian Roth von seiner Mannschaft, die beim Gruppenligisten gar nichts anbrennen ließ. Einziger Wermutstropfen: Keeper Marvin Mohr flog nach einer Notbremse mit glattrot vom Platz. Die Viktoria trifft nun auf Hessenliga-Ligakonkurrent Hessen Kassel.
Tore: 0:1 Lorenz Hoss (7.), 0:2, 0:3 Hamed Noori (9., 45.), 0:4 Lorenz Hoss (60.), 1:4 Nico Benn (66.), 1:5 Felix Schütz (73.), 1:6 Torben Grosch (82.), 1:7 Felix Schütz (86.), 1:8 Torben Grosch (89.).
Rote Karte: Marvin Mohr (Viktoria Fulda, 78.) wegen einer Notbremse.
JFV Hinterland - JSG Nüsttal/Hofbieber/Dammersbach 1:0 (1:0).
Beim Gießen-Marburg-Gruppenligisten (Anreisezeit einfache Strecke zwei Stunden) schied die JSG Nüsttal/Hofbieber/Dammersbach überraschend, aber nicht unverdient aus. "So ein bisschen hat die Einstellung gefehlt. Wir hatten gegen einen tiefstehenden Gegner keine Geduld", konstatierte JSG-Trainer Kevin Muth. "Das war eigentlich ein typisches Unentschieden-Spiel, in der Liga geht es wahrscheinlich 0:0 aus. Wir hätten wohl noch zwei Stunden spielen können, ohne einen Treffer zu erzielen."
Tor: 1:0 Emre Ucar (18.).
JSG Eitratal/Kegelspiel - FC Burgsolms 3:0 (0:0).
Gegen den Verbandsligisten verteidigte Eitratal/Kegelspiel diszipliniert, Burgsolms musste häufig auf lange Bälle zurückgreifen. Durch Konter wurde die JSG immer wieder gefährlich, was am Ende des Spiels auch belohnt werden sollte. Erst traf der Gruppenligist nach einem Standard, dann nach zwei Kontern zur Überraschung. "Wir freuen uns, gerade auch deshalb, weil es in der Liga nicht so wirklich läuft wie erhofft. Jetzt wünschen wir uns ein großes Los", so Trainer Andreas Köller, dessen Team in der zweiten Runde ein Freilos besitzt.
Tore: 1:0 Hendrik Stumpf (70.), 2:0 Tim Kissner (81., Eigentor), 3:0 Jonas Hofmann (90.).
JSG Eder Frankenberg - FV Horas 1:4 (1:2).
Eine "überschaubare Leistung" gegen einen drei Klassen tiefer angesiedelten Gegner bot der FV Horas laut Trainer Matthias Wilde. Der Hessenligist hatte zahlreiche Gelegenheiten, verschoss dazu noch einen Elfmeter, sodass es eine Viertelstunde vor Schluss nur 2:1 stand. "Das war kein ansehnliches Spiel von uns", war Wilde wenig beeindruckt.
Tore: 0:1, 0:2 Max Vogler (13., 29.), 1:2 Arne Vogel (33.), 1:3 Thomas Fabrizius (76.), 1:4 Constantin Drimalski (78.).
JSG Wildeck - 1. FC Schwalmstadt 5:1 (3:0).
Der Horaser Gegner in der nächsten Runde ist Wildeck. Der Gruppenliga-Primus besiegte das Verbandsliga-Schlusslicht überraschend deutlich, schon zur Pause stand es 3:0. "Schwalmstadt ist dann wie ausgewechselt aus der Kabine gekommen, mit dem 4:1 war die Partie aber gelaufen", so JSG-Betreuer Mirko Rimbach.
Tore: 1:0 Elia Notka (18.), 2:0, 3:0 Tom Pierce (21., 34.), 3:1 Leandro Knoch (60.), 4:1, 5:1 Elia Notka (62., 75.).
JFV Eder-Schwalm - JFV Bad Soden-Salmünster 1:3 (1:2).
Auch im Pokal weite Wege gehen musste die Verbandsligamannschaft des JFV Bad Soden-Salmünster beim Kasseler Gruppenligisten. "Es war ein schwieriges Spiel auf einem großen Rasenplatz, in dem wir in der ersten Halbzeit schon in Personalnot geraten sind, da Mert Kahveci sich verletzte. So hatten wir nur noch einen Auswechselspieler in einem hart umkämpften Spiel", sagte Trainer Florian Pfeiffer. Dabei hatte das Match mit dem Führungstreffer in der ersten Spielminute durch Almir Sulejmanovic bestens begonnen. "Darauf haben wir uns ausgeruht", so Pfeiffer kritisch, der froh sein konnte, dass Sulejmanovic nach überragender Einzelleistung noch vor dem Pausenpfiff nachlegte. "In der zweiten Halbzeit baute der Gegner mehr Druck auf. Nach einem Freistoßtor aus 30 Metern von Belmin Catovic beruhigten wir das Spiel und hätten noch höher gewinnen können. Der Sieg war für die Moral der Mannschaft sehr wichtig, da wir nächste Woche ein Topspiel gegen Gießen haben", richtete Pfeiffer den Blick nach vorne. In der zweiten Runde des Hessenpokals geht es derweil gegen den Kasseler Gruppenligisten Heiligenrode.
Tore: 0:1 Almir Sulejmanovic (1.), 1:1 Jannis Dittmar (10.), 1:2 Almir Sulejmanovic (14.), 1:3 Belmin Catovic (69.).
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