Fünf Treffer gelangen ihm am vergangenen Freitagabend, beim 9:5 gegen Buchonia Fulda. "Fünf Tore habe ich mal in der B-Jugend gegen Bad Soden erzielt", erinnert sich der Mittelstürmer, der seit dieser Saison das Trikot des A-Ligisten trägt. Zuvor spielte er beim derzeitigen Kreisoberliga-Mitte-Tabellenführer Elters/Eckweisbach/Schwarzbach, seinem Heimatverein. Sein dortiger Trainer: Lars Hohmann, der auch noch in Edelzell Wiegands Trainer ist. "Ich finde Lars als Trainer echt gut, dazu verstehen wir uns super", sagt der Youngster, der als Nachfolger von Manuel Stiel (Haimbach) geholt wurde.

Von einem Wechsel überzeugt hat ihn Hohmann - obwohl dieser ihn im vergangenen Jahr kaum hat spielen lassen. Nur 18 Spiele (drei Tore) absolvierte Wiegand in der vergangenen KOL-Saison. "Simon ist ein reiner Mittelstürmer, in Elters haben wir aber ohne zentralen Stürmer gespielt", begründet Hohmann, der in seinem Schützling jedoch "sehr viel Potenzial sieht. Im Sechzehner ist er eiskalt, dazu hat er einen guten Antritt. Seine Schwächen liegen dagegen noch im technischen Bereich."

Am Anfang kam Wiegand jedenfalls nicht wirklich gut in die Saison. "Ich musste erst noch ein bisschen reinkommen. Es lag sicherlich auch daran, dass ich in Elters nicht so viel gespielt habe", sagt der Elektriker, der ansonsten aber wenig Probleme hatte, im neuen Team Fuß zu fassen. "Menschlich läuft es gut, die Mannschaft ist top", freut sich der 21-Jährige.

Für die Saison hat sich der gebürtige Fuldaer derweil einiges vorgenommen: "Ich will Torschützenkönig werden. Bislang sieht es ja ganz gut aus", so Wiegand schmunzelnd, der bereits in seiner ersten Seniorenspielzeit 19 Tore für Elters in der A-Liga erzielt hatte. Und sein Ziel mit Edelzell? "Ich will unter die ersten drei, wenn nicht sogar noch mehr", betont der Stürmer selbstbewusst.