Zintels erster Trainerjob geht in die zweite Runde

Marcel Zintel bleibt Spielertrainer der SG Bellings/Hohenzell.

Die SG Bellings/Hohenzell macht beizeiten Nägel mit Köpfen. Wie der Tabellenvierte der Fußball-A-Liga Schlüchtern mitteilt, bleibt Spielertrainer Marcel Zintel der Spielgemeinschaft über die laufende Saison hinaus erhalten.

Der ehemalige Verbands- und Gruppenligaspieler trat zu Saisonbeginn bei der SG seinen ersten Trainerjob an. Die Verantwortlichen sind mit Zintels Arbeit hochzufrieden. „Marcel zeichnet sich durch akribische Spielvorbereitung aus, er beobachtet die Gegner, stellt die Mannschaft gut ein und macht ein wirklich abwechslungsreiches Training. Nicht zuletzt da merkt man, dass er höherklassig wertvolle Erfahrungen gesammelt hat“, schwärmt der Hohenzeller Vorstandssprecher Johannes Muth.

Als Spieler trat Zintel, der noch in der Hinrunde der vergangenen Saison in Diensten des Gruppenligisten SG Schlüchtern/Elm einen Kreuzbandriss erlitt, bislang allerdings kaum in Erscheinung. Im September wagte der flinke Torjäger zwei Kurzeinsätze, die sich jedoch als verfrüht herausstellten, das Knie begann erneut zu schmerzen. „Wir hoffen, dass er ab März wieder spielen kann“, sagt Muth.

Mit Zintel, dessen Qualitäten sich weit über A-Liga-Niveau befinden, würde die SG über eine echte Waffe verfügen und hätte vielleicht noch einmal die Chance, den sieben Zähler entfernten zweiten Platz anzugreifen. Unter Aufstiegsdruck will man bei der Spielgemeinschaft allerdings weder Trainer noch Mannschaft setzen: „Der zweite Platz ist zwar noch nicht ganz weg, und sollten wir ihn erreichen, nehmen wir das gerne mit. Aber wenn wir unter die ersten vier, fünf kommen, dann ist das absolut okay.“ Perspektivisch, „so in zwei, drei Jahren“, sagt SGH-Vorstandssprecher Johannes Muth, „wollen wir dann allerdings schon vorne angreifen“. / oi