Zwei der drei Müllers wieder in Steinbach vereint

Marcel Müller hat gut lachen, schließlich könnte er bald die Verbandsliga-Meisterschaft feiern. Foto: Friedhelm Eyert

Marcel Müller wird in der Rückrunde wieder die Schuhe für den SV Steinbach schnüren, das bestätigt er auf Nachfrage. Der 33-Jährige hatte seinen ersten Trainerjob bei Gruppenligist TSV Künzell vor wenigen Wochen in beiderseitigem Einvernehmen aufgekündigt, bei Steinbach wird er unter Vater „Kalle“ Müller spielen - mal wieder. Schon in Hünfeld, Lehnerz, Petersberg und bis vor anderthalb Jahren in Steinbach kreuzten sich die Wege der beiden Müllers.

Der Reiz Müllers noch mal nach Steinbach zurückzukehren, liegt aber nicht wegen des Vaters, sondern wegen der Mitspieler ganz nahe: "Mit Munki (Florian Münkel, Anm. d. Red.), Rommel (Julian Rohde) oder Petr Paliiatka spielen da noch richtig gute Kumpels. Außerdem hat mich Jan Händler (Teammanager) auch permanent gelöchert, dass ich kommen soll." Müller plant sein Engagement vorerst bis Sommer und will vor allem eins haben: Spaß. "Gerade auf die Sprüche vom Rommel freue ich mich riesig." Hugo Kochanski, Sportlicher Leiter, sagt: "Marcel ist eigentlich schon ein Steinbacher Junge, da hat es sich einfach angeboten, dass er seinen Pass wieder hierherlegt." Wann er sein Debüt feiern kann, ist aber noch offen.

Müller hatte sein Amt in Künzell als Spielertrainer angetreten, musste dort zunächst fast die komplette erste Saison wegen eines Kreuzbandrisses passen und wechselte sich nur zweimal ein. Auch in dieser Saison lief es nicht besser, denn ein Fersensporn sorgte dafür, dass er nicht eine Minute am Platz stehen konnte. Deswegen gelte als oberste Prämisse, die Verletzung in Gänze auszukurieren, bevor überhaupt ein Einsatz am Mühlengrund möglich wird. "Ich setze mich da gar nicht unter Druck. Es ist zu 50, 60 Prozent besser geworden in den letzten Wochen, also sieht es zur Zeit ganz gut aus."

Kommentieren