FSV Hohe Luft betont: Tat wurde nicht durch Spieler begangen
Der FSV Hohe Luft widerspricht den Vorwürfen der SG Dittlofrod/Körnbach und erhebt selbst schwere Anschuldigungen. © Charlie Rolff
Nach dem Kreisoberliga-Spiel zwischen dem FSV Hohe Luft und der SG Dittlofrod/Körnbach (2:4) soll weit nach Abpfiff ein Spieler der Heimmannschaft einem Gegenspieler auf dem Parkplatz einen Faustschlag verpasst haben , wie die Polizei Bad Hersfeld schilderte. Das Opfer musste zur Untersuchung ins Krankenhaus. Nachdem sich die SGDK in einem Statement geäußert hatte , widerspricht der FSV Hohe Luft dieser Darstellung. Das Schreiben des Vereins veröffentlichen wir im Wortlaut:
Gewalt und Rassismus-Vorwürfe bei Fußballspiel: Vereine im Streit
„Der FSV Hohe Luft und seine Mitglieder sowie die Besucher des Spieles waren erstaunt und sind tief enttäuscht, mit welchem unsportlichen Verhalten die Mannschaft von Dittlofrod/Körnbach dem Verein FSV Hohe Luft und seinen Spielern an diesem Spieltag agiert hat. Die gesamte Sportlerfamilie des FSV Hohe Luft distanzieren sich deutlich und in jeglicher Form gegen Gewalt und rassistische Handlungen!
In unserem Verein steht immer das sportliche und kameradschaftliche Miteinander an erster Stelle! Leider war das bei unserem Gegner, der SGDK, nicht so. Bereits vor dem Spiel kam es zu Wortgefechten, warum wir dem Wunsch nicht entsprochen hatten, das Spiel zu verlegen. Unser Trainer wurde in diesem Zusammenhang sogar im Vorfeld körperlich angegangen. Auf dem Weg zum Spielfeld und auf dem Spielfeld sind unsere Spieler von Spielern aus Dittlofrod/Körnbach immer wieder durch abfällige Äußerungen gegen die Sportgemeinschaft des FSV Hohe Luft angegangen worden. Dies gipfelte in der wörtlichen Aussage eines Spielers von SGDK: „So ein Pack wie ihr gehört vergast!“
Nach dem Spiel kam es zu teilweise impulsiven Diskussionen. Auslöser dazu war unter anderem, dass der Co-Trainer der SGDK sich negativ hinsichtlich unserer Spieler geäußert hat. Wir verzichten bewusst auf die Wiedergabe des unwürdigen Wortgefechtes. Durch das sofortige Einschreiten der Sportfamilie des FSV Hohe Luft konnte hier eine weitere Eskalation verhindert werden. Im Anschluss kam es deutlich später auf dem öffentlichen Parkplatz zu einer Rangelei, bei der ein Spieler der SGDK verletzt wurde. Die Tat wurde nicht durch einen Spieler des FSV Hohe Luft begangen. Wir bedauern die Verletzung und Prellungen des Spielers, durch einen fremden Dritten und wünschen ihm gute Besserung.“