Nach Abpfiff des torreichen 3:3 gegen den TSV Langenbieber kam es nach Schilderungen von TSV-Trainer Torsten Eich zu Handgreiflichkeiten eines Ulstertaler Spielers gegen einen Langenbieberer Akteur . SGU-Spielertrainer Pascal Ewald entgegnete, sein Spieler habe dem Gegenspieler eine Retourkutsche für einen früheren Schlag verpasst. Generell war die Stimmung während des Spiels extrem aufgeheizt. Insgesamt gab es zwei Rote Karten und zwei Zeitstrafen gegen Ulstertal sowie eine Zeitstrafe gegen Langenbieber.

Schlag nach Abpfiff: 20 Spiele Sperre für Akteur der SG Ulstertal

Das Regionalsportgericht verhandelte den Fall und sperrte den Ulstertaler für 20 Spiele, wie der Regionalsportgerichts-Vorsitzende Hendrik Brönnecke auf Nachfrage bestätigt. Die Strafe sei auch deshalb so drastisch ausgefallen, weil der Spieler den tätlichen Angriff mit Anlauf ausgeführt habe und der nun Gesperrte erklärte, dass die Aktion mehrere Minuten nach dem vorherigen Scharmützel ausgeführt wurde – und damit keine Affekt-Handlung gewesen ist. Der Ulstertaler Spieler, der die nächsten 20 Spiele zuschauen muss, war der einzige Zeuge auf Seiten der Hausherren – und so konnte nach Befragung des Schiedsrichters keine Verfehlung des Langenbieberers bewiesen werden. Er wurde freigesprochen.

Von Eich wurde im Anschluss an das Spiel ebenfalls der Vorwurf geäußert, dass ein Zuschauer auf den Platz gestürmt sei und einen seiner Spieler geschlagen haben soll. Der Zuschauer konnte aber nicht identifiziert werden. Trotzdem muss sie SGU 400 Euro zahlen und für die Verfahrenskosten aufkommen. Rein sportlich betrachtet wartet Langenbieber als Letzter noch auf den ersten Sieg, während Ulstertal Neunter ist.