Wann lässt die Eintracht diesen Newcomer von der Leine?
Frankfurt - Igor Matanovic kehrt mit einem beachtlichen Selbstvertrauen aus der ersten Länderspielpause der Saison zu Eintracht Frankfurt zurück. Obwohl der Stürmer in den Spielen gegen Portugal (1:2) und Polen (1:0) keinen Treffer erzielte, trotz einiger hervorragender Möglichkeiten, wurde er in seiner Heimat hochgelobt. Seine Entwicklung, nach einer dreijährigen Leihphase beim FC St. Pauli und Karlsruher SC und seiner Rückkehr an den Main in diesem Sommer, wird auch bei den Hessen mit großer Begeisterung verfolgt.
Hardung-Lob für Matanovic
Sportdirektor Timmo Hardung äußerte sich in einer kleinen Medienrunde am Mittwochnachmittag über die Situation bei der Eintracht und insbesondere über Matanovic : „Igor führt den Weg fort, den wir von Tag eins in der Vorbereitung gesehen haben. Er ist total engagiert, positiv und er hat großes Selbstvertrauen. Das hat sich immer weiter gesteigert.“
Matanovic war bei der Eintracht in den Pflichtspielen als Einwechselspieler gefragt. Im Pokalspiel gegen Eintracht Braunschweig (4:1) erzielte er ein Kopfballtor und in den Spielen gegen Dortmund (0:2) und die TSG Hoffenheim (3:1) gab ihm Trainer Dino Toppmöller wertvolle Spielminuten . All dies führe „in einen ersten Startelfeinsatz für eine wichtige und große Fußballnation“, wie Hardung zufrieden bemerkte.
Wird Marmoush gegen Ex-Klub Wolfsburg fit?
Die Anerkennung kommt nicht von ungefähr: „Igor arbeitet hart und er investiert sehr viel. Er hat ein gutes Debüt gegeben und wurde von den nationalen Medien daher sehr gelobt.“ Doch wie geht es nun für den 21-Jährigen in Frankfurt weiter? Es könnte sich eine Chance für Matanovic ergeben. Omar Marmoush kehrte mit einer Knieverletzung von der Nationalmannschaft zurück. Es sei zwar „nicht so strukturell“, wie zunächst befürchtet.
Ob Marmoush jedoch im Spiel gegen seinen ehemaligen Verein VfL Wolfsburg auflaufen kann, ist ungewiss und ein Wettlauf gegen die Zeit. Man muss abwarten, wie sich das Knie von Marmoush verhält und ob es eine Reaktion gibt. Matanovic ist jedoch bereit und drängt in die Startelf. Der kraftvolle Stürmer möchte nun auch in der ersten Liga Tore erzielen und sich für seine Anstrengungen belohnen. Angesichts seines Engagements ist es nur eine Frage der Zeit, bis dies geschieht .
Gibt es bald die Büffelherde 2.0?
Einige in Frankfurt erinnern sich bereits an die „Büffelherde“ mit Ante Rebic, Sébastien Haller und Luka Jovic. Der damalige Trainer Adi Hütter ließ das Trio erst am 10. Spieltag der Saison 2018/19 gemeinsam von Beginn an spielen. Wird Toppmöller bei Matanovic, Marmoush und Hugo Ekitiké ähnlichen Mut zeigen? Es sind Optionen, die es in der Mainmetropole lange nicht mehr gab .
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