Fragezeichen hinter Leistungsträgern
Lukas Hildenbrand (rechts) traf mit dem SV Steinbach letztmals in einem Testspiel auf die SG Bad Soden und Lukas Ehlert. © Memento36
Gegen Kickers Offenbach bestritt der SV Steinbach das größte Spiel der Vereinsgeschichte . In dieser Spielzeit des Hessenpokals möchte der Hessenligist das gerne wieder erleben – neben den Regionalligisten ist auch Drittligist Wehen Wiesbaden dabei –, muss dafür aber Verbandsligist SG Bad Soden (heute, 19.30 Uhr) in der zweiten Runde aus dem Weg räumen. „Es war nicht nur für die Spieler oder mich als Trainer schön, für den Verein insgesamt war es eine große Sache. Ich würde mir nur wünschen, dass wir gegen so einen Gegner mit vollem Kader gespielt hätten“, sagt SVS-Trainer Petr Paliatka.
Hessenpokal: Fragezeichen hinter Steinbachs Leistungsträgern
Hinter einem vollen Kader steht auch beim Zweitrundenspiel in Salmünster, wohin die Bad Sodener aufgrund des unbespielbaren Kunstrasenplatzes ausweichen müssen, ein kleines Fragezeichen, weil die Leistungsträger Petr Paliatka jr., Alexander Reith und Philipp Bagus noch fraglich sind. Die Favoritenrolle, die Bad Sodens Zweiter Vorsitzender Wladimir Römmich klar den Steinbachern nach deren drei Hessenliga-Siegen in Folge zuschiebt, nimmt Paliatka an, sagt aber auch: „Die Qualität bei Bad Soden wird sehr gut sein. Auf dem Papier sind wir natürlich Favorit, im Pokal spielt das aber keine große Rolle.“
Aufgrund der Tatsache, dass in der nächsten Runde ein sehr viel attraktiveres Los warten könnte, hofft Römmich, dass der Mannschaft, die zuvor dreimal nicht gewann, das 7:0 gegen Eiterfeld Auftrieb verleiht : „Ich sehe uns nicht chancenlos, auch wenn wir den Klassenunterschied zu spüren bekommen werden.“ Trainer Lars Schmidt kann in etwa den Kader aus dem Eiterfeldspiel aufbieten. Eventuell kehrt der zuletzt erkältete Flügelspieler Alexander Okyere zurück.