Ekitiké startet bei Eintracht durch: Ärgern sich FC Bayern und BVB?

18. September 2024, 09:41 Uhr

© Arne Dedert/dpa

Hugo Ekitiké zählt inzwischen zu den Stars von Eintracht Frankfurt. In der Vergangenheit hatten ihn die beiden Branchengrößen schon auf dem Zettel.

Frankfurt - Hugo Ekitiké begeistert bei Eintracht Frankfurt . Die Hessen holten den Stürmer im vergangenen Winter zunächst auf Leihbasis von Paris Saint-Germain und verpflichteten ihn anschließend fest. Im Gesamtpaket kostet der Angreifer rund 20 Millionen Euro, wobei es noch eine Weiterverkaufsbeteiligung gibt . Dennoch hat sich jeder Cent gelohnt, die Formkurve zeigt steil nach oben.

Ekitiké wird immer zielstrebiger

Ekitiké war saisonübergreifend an elf Treffern in den vergangenen neun Pflichtspielen beteiligt. Sportdirektor Timmo Hardung erklärte: „Bei Hugo geht es um den Unterschied zwischen Finesse und Zielstrebigkeit. Das muss er manchmal noch erkennen. Aber das erste Tor gegen Wolfsburg war an Zielstrebigkeit nicht zu überbieten.“ Und genau in diesem Segment hat der 22-Jährige, der technisch so bewandert ist und im Dribbling begeistert, in kürzester Zeit enorm dazugelernt.

Wie Sport Bild nun enthüllt, klopfte für die Saison 2022/23 auch der FC Bayern München bei ihm an . Top-Stürmer Robert Lewandowski hatte den deutschen Rekordmeister in Richtung FC Barcelona verlassen. Der damalige Sportvorstand Hasan Salihamidžić und der ehemalige Technische Direktor Marco Neppe sollen sich mit dessen Berater für Gespräche in München getroffen haben.

FC Bayern und BVB hatten Ekitiké auf ihrer Wunschliste

Die Wahl fiel anschließend allerdings auf Mathys Tel, für den der FC Bayern 20 Millionen Euro an Stade Rennes überwies. Zudem kam Sadio Mané für rund 32 Millionen Euro vom FC Liverpool. Ekitiké wechselte anschließend von Stade Reims zu PSG - zunächst auf Leihbasis und dann fest für 28,5 Millionen Euro. Nach einem ordentlichen ersten Jahr stand der U21-Nationalspieler auf dem Abstellgleis und trainierte monatelang individuell.

Neben dem FC Bayern streckte auch Borussia Dortmund die Fühler nach Ekitiké aus. Der BVB hatte ihn 2022 und 2023 auf dem Radar. Vor zwei Jahren hätte er die Lücke nach dem Abgang von Erling Haaland zu Manchester City schließen sollen. Zwölf Monate später waren die Bosse auf der Suche nach einem Back-up für den inzwischen zu CD Leganés abgewanderten Sébastien Haller. Die Eintracht hingegen hat Nägel mit Köpfen gemacht und aktuell viel Freude an Ekitiké.

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