Zehnmal sieglos: Andrijasevic packt zum Rundumschlag aus

26. Oktober 2024, 16:15 Uhr

Eichenzells Trainer Romeo Andrijasevic war überhaupt nicht zufrieden nach dem zehnten sieglosen Spiel in Serie. © Charlie Rolff

Nach dem zehnten sieglosen Spiel in der Verbandsliga Nord in Serie hat Eichenzells Trainer Romeo Andrijasevic seine Mannschaft mächtig angezählt.

OSC Vellmar - FC Eichenzell 3:0 (0:0).

Bis zum ersten Treffer der Partie sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Begegnung. Dann traf Vellmars Luca Trump nach einer Ecke – während Eichenzell in einer fast identischen Situationen den Ball in drei Situationen nicht über die Linie drücken konnte. Theodosios Gkamanis scheiterte per Kopf und Fuß an Leo Gingel, ehe Ferhat Yildiz den erneuten Nachschuss drüber setzte. Wieder nach einer Ecke erhöhte der OSC, ehe das Spiel mit der direkt darauffolgenden Roten Karte gegen Britanne David Heil gelaufen war.

Viele Kleinigkeiten also, die dazu führten, dass Eichenzell zum zehnten Mal in Folge sieglos blieb. Das wollte Romeo Andrijasevic aber nicht als Ausrede gelten lassen – stattdessen holte Eichenzells Trainer zum Rundumschlag aus: „Was die Mannschaft momentan abliefert, ist nicht Verbandsliga-tauglich. Ich glaube, dass nur wenige verstanden haben, was es derzeit braucht. 70 oder 80 Prozent sind nicht in Ordnung und reichen nicht, um zu punkten. Ich bin überhaupt nicht zufrieden, denn der Maßstab, den wir imstande sind zu leisten, passt nicht mit dem überein, was wir zurzeit tatsächlich leisten“, fand Andrijasevic klare Worte.

SG Bad Soden - Lichtenauer FV 2:1 (0:1).

Lichtenau gehört wahrlich nicht zu den Lieblingsgegnern von Bad Soden . In den vergangenen beide Saisons konnten die Sprudelkicker den LFV, der zuletzt zwei Niederlagen einstecken musste, nicht besiegen. Umso bemerkenswerter, dass Soden der sechste Dreier in Folge glückte – vor allem aufgrund der Art und Weise. Tarik Sejdovic hatte mit einem Handspiel nämlich ein klares Tor der Gäste verhindert, woraufhin Lichtenau nicht nur per Elfmeter in Führung ging, sondern auch 50 Minuten lang in Überzahl agieren konnte. Dennoch drückte Bad Soden nach der Pause und kam durch Mert Pekesen zum verdienten Sieg. Der traf erst nach einer Ecke und dann per Elfmeter, nachdem er selbst gefoult wurde.

Die Statistik OSC Vellmar: Gingel; Siebert, Trump, Scherer, van der Veen (78. Reimsche), Aytemür, Yantut (90. Traore), Üstün (73. Ma. Agyekum), Steinhauer, Möller, Porada (90. da Silva). FC Eichenzell: Grösch; Ströder, Sosa Perez, Pfeiffer (68. Fuchs), Ludwig, Yildiz (68. Milenkovski), Heil, Bojii (68. Lüdicke), Kratz (38. Martella), Gkamanis, Reith. Schiedsrichter: k. A. Zuschauer: 130. Tore: 1:0 Luca Trump (52.), 2:0 Florian Steinhauer (64.), 3:0 Serkan Aytemür (90.+4, Foulelfmeter). Rote Karte: David Heil (Eichenzell) wegen groben Foulspiels (65.).

Die Statistik SG Bad Soden: Duschner; Juwara, Huhn, Mezini, Krapf, Ehlert, Noori, Vinojcic, Sejdovic, Greenham, Kymlicka. Lichtenauer FV: Bantis; Vidal Gadea, Gadea Baringo, Graur, Cucu, Cebotari, Vasylchenko, Petac, Dietz, Nazar, Bursuc. Schiedsrichter: Paul Hohaus (Tuspo Röllshausen). Zuschauer: 100. Tore: 0:1 Dadah Gadea Baringo (41., Handelfmeter), 1:1 Mert Pekesen (75.), 2:1 Mert Pekesen (87, Foulelfmeter). Rote Karte: Tarik Sejdovic (Bad Soden) wegen Handspiels auf der Torlinie (40.).

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