Frankfurt - Omar Marmoush ist aktuell die Sensation bei Eintracht Frankfurt . Der Ägypter hat am Samstagnachmittag mit seinem zehnten Bundesligator im neunten Saisonspiel Vereinslegende Anthony Yeboah vom Thron gestoßen. Das Fachmagazin kicker hat ihn bereits zum zweiten Mal zum „Mann des Tages“ gewählt, zudem stand er schon fünfmal in der Elf des Tages. Sein Marktwert ist in seinen rund 18 Monaten bei den Hessen inzwischen von anfangs sechs auf aktuell 40 Millionen Euro gestiegen.

Eintracht hat klare Preisvorstellung bei Marmoush

Und ein Ende ist nicht in Sicht bei dem Stürmer, der im Sommer 2023 ablösefrei (!) vom VfL Wolfsburg in die Mainmetropole wechselte. Eine solch rasante Entwicklung war zu diesem Zeitpunkt kaum absehbar. Trainer Dino Toppmöller hat ihn mit guten Ratschlägen und Verbesserungsvorschlägen zu einem europaweit begehrten Angreifer geformt . Seine Quote nach 55 Pflichtspielen: 29 Treffer und 15 Vorlagen! Er ist im Schnitt alle 96,7 Minuten an einem Treffer der Frankfurter beteiligt.

Marmoush hat nun große Chancen, Luka Jović von Rang zwei der Liste „teuerste Verkäufe der Vereinsgeschichte“ zu stoßen. Der Serbe ging 2019 für 63 Millionen Euro zu Real Madrid . Nach fussball.news-Informationen will die Eintracht für Marmoush im kommenden Sommer einen Sockelbetrag von 60 Millionen Euro sehen, durch Boni soll diese Summe dann noch etwas ansteigen.

Für Marmoush müssen interessierte Klubs tief in die Tasche greifen

Sollten sich der FC Bayern München oder Premier League-Klubs, wie beispielsweise der FC Liverpool, für einen Transfer des 25-Jährigen entscheiden, müssten sie tief in die Tasche greifen. Die Frankfurter haben sich in den vergangenen Jahren dahin entwickelt, Zulieferer für die europäischen Topvereine zu sein. Über allem strahlt noch immer der Name Randal Kolo Muani, der mit viel Tamtam und 95 Millionen Euro schwer zu Paris Saint-Germain wechselte.

Eine solche Ausnahmesumme wird es für Marmoush, falls dieser überhaupt wechselt, höchstwahrscheinlich nicht geben. Wenn man allerdings bedenkt, dass vor wenigen Monaten noch eine Offerte von Nottingham Forest, die bei rund 24 bis 25 Millionen Euro lag, aus wirtschaftlicher Perspektive als durchaus annehmbar betrachtet wurde, zeigt dies den enormen Sprung, den er genommen hat. Die Entscheidung, mindestens noch eine Saison bei der Eintracht bleiben, hat sich bisher für alle Parteien mehr als nur ausgezahlt .

Das sind die 5 teuersten Abgänge von Eintracht Frankfurt 1. 95 Millionen Euro: Randal Kolo Muani zu PSG 2. 63 Millionen Euro: Luka Jovic zu Real Madrid 3. 50 Millionen Euro: Sébastien Haller zu West Ham United 4. 40 Millionen Euro: Willian Pacho zu PSG 5. 34 Millionen Euro: Jesper Lindström zu SSC Neapel