Wie der Vater, so der Sohn
Tizian Bormann parierte beim Lebenszeichen der SG Schweben II/Magdlos einen Elfmeter. © Charlie Rolff
In der A-Liga Schlüchtern hat die SG Schweben II/Magdlos ein Lebenszeichen gesendet: Das Schlusslicht erkämpfte sich bei der SG Sterbfritz/Sannerz zum Rückrundenstart einen Punkt bei einem spektakulären 4:4-Unentschieden – nicht zuletzt, weil Torwart Tizian Bormann, Sprössling des langjährigen Flieden-Keepers Sven, in der Schlussminute einen Foulelfmeter von Philip Maly hielt. Man könnte sagen: Wie der Vater, so der Sohn.
Elfmeterheld Tizian Bormann: Wie der Vater, so der Sohn
„Dumm gelaufen“, urteilte der Sannerzer Vereinschef André Richter, der Gästeanhang sah das freilich anders und hofft auf eine Aufholjagd im neuen Jahr. Ganz so viel Strecke hat die SG Oberkalbach nicht aufzuholen, vielmehr liegt sie nach dem 1:0-Arbeitssieg gegen Grimmstadt II nur einen Punkt hinter Niederzell und somit dem Relegationsrang. Philip Ommert schoss das Tor des Tages.
Das beste Gefühl wird zweifelsohne die SG Praforst haben, die auch das letzte Spiel des Jahres gewann und mit elf Punkten Vorsprung die A-Liga Hünfeld/Hersfeld anführt, der Titel scheint nur noch Formsache. Im Keller hat der 1. FC Nüsttal den zweiten Sieg in Folge gefeiert – und Schlusslicht FSG Jossatal II wohl schon jetzt zurück in die B-Liga geschossen. Das 7:0 erfreute Trainer Tim Krüger über die Maßen: „Wir hatten eine ganz lange Durststrecke, haben nun erst einen von vielen nicht erwarteten Sieg bei Hohe Luft gefeiert und uns jetzt etwas befreit. Das ist Balsam für die Seele.“ Dass sein Team so tief im Keller festhängt, spigelt laut Krüger nicht das Leistungsniveau wider: „Ich bin davon überzeugt, dass wir kein Tabellenvorletzter sind, sondern das Potential für einen einstelligen Tabellenplatz haben.“
Viel scheint in der A-Liga Fulda/Lauterbach auf einen Zweikampf um die Meisterschaft zwischen dem FSV Pfordt und der SG Schlitzerland hinauszulaufen. Beide Teams erledigten auch die letzten Hausaufgaben des Jahres erfolgreich. „Das ist schön für die Region“, sagt Pfordts Spielertrainer Timo Peikert, der weiß, „dass das nach der Vorsaison nicht unbedingt zu erwarten war, schließlich wurden wir beide in der Kreisoberliga auch richtig gebeutelt.“
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