Das war zu wenig von der Eintracht

12. Dezember 2024, 23:01 Uhr

Ansgar Knauff gewinnt das Kopfballduell gegen Nicolas Tagliafico. © AFP

Ansgar Knauff und Mo Dahoud sind noch die Besten bei Eintracht Frankfurt in Lyon.

Tadellos

Kein Eintrag

Gut dabei

Kein Eintrag

Ganz okay

Ansgar Knauff: Mit seiner ersten gelungenen Aktion erzielte er das 1:0, die Volleyabnahme war nicht einfach. Ansonsten bemüht, nach vorne ging wenig.

Mo Dahoud: Musste viel defensive Abwehr verrichten, musste häufig hinten aushelfen. Versuchte als einziger, das Spiel nach vorne zu gestalten, manch schöner Pass in die Tiefe.

Omar Marmoush: Kam nach einer Stunde, sofort war mehr Zug drin. Traf prompt zum 2:3, machte die Partie spannend.

Can Uzun: Brachte frischen Wind, belebte das eingeschlafene Spiel. Aktivposten.

So lala

Robin Koch: Rettete, grätschte, köpfte weg, was er konnte. Das war einiges, aber nicht genug. Hartes Stück Arbeit.

Kevin Trapp: Sah unglücklich beim 1:1 aus, war nicht sein Fehler, aber er war mit den Fingern am abgefälschten Schuss. Konnte sich kaum auszeichnen, die Schüsse aufs Tor waren drin.

Mario Götze: Spielte viel zu oft zurück, dass er es besser kann, bewies er vorm 1:0. Prima Pass in die Spitze auf Ekitiké. Taute danach deutlich mehr auf, ohne große Impulse zu geben.

Hugo Ekitiké: Hatte die erste Chance (6.), scheiterte am Torwart, bereitete das 1:0 fein vor. Ansonsten bemüht, aber weitgehend auf sich allein gestellt.

Ellyes Skhiri: Kam nach der Pause, lief mit, ohne dass ihm große Patzer unterliefen, das war besser als bei vielen anderen.

Schwächelnd

Arthur Theate: Hatte alle Hände und Füße zu tun, um halbwegs den Überblick zu behalten. Musste permanent Löcher stopfen, klärte einmal im Eins-gegen-Eins als letzter Mann. Dann verursachte er das 1:2 (50.), ließ sich amateurhaft den Ball abluchsen. Ist man nicht vom Belgier gewohnt.

Rasmus Kristensen: Fand nicht ins Spiel, war auch schwierig. Ließ sich gleich von Nuamah ausspielen, konnte ihn vorm 1:3 nicht bremsen. Hatte große Mühe mit dem Tempo.

Tuta: Ein katastrophaler Querpass im Aufbauspiel hätte fast zum frühen Rückstand geführt. Erstaunlich fahrig. Zur Pause ausgewechselt, hatte Gründe

Nnamdi Collins: Bekam von Fofana Grenzen aufgezeigt. Konnte den 19-Jährigen nie stoppen, wacklig, schwamm. Ging anderen, erfahrenen Spielern ebenso.

Fares Chaibi: Ließ sich mal den Ball abnehmen, als spiele er in der Eintracht-Traditionself. Phlegmatisch, ohne Spannung. Warum darf er so oft spielen?

Niels Nkounkou: Komplett überfordert. Sah nach 13 Minuten Gelb, danach ein Sicherheitsrisiko. Stand oft falsch, keine Bindung zum Spiel. So reicht es nicht

Zu spät gekommen

Jean-Matteo Bahoya . kil/dur