Den Kontakt zwischen Alban Meha, der im Sommer seine Karriere ursprünglich beendet hatte und seitdem Co-Trainer bei Hessen Kassel ist, und CSC-Trainer Lothar Alexi stellte Innenverteidiger Kevin Nennhuber her, der als Athletiktrainer beim KSV tätig ist. „Wir haben uns unterhalten und er hat gesagt, dass er zu fit sei, um aufzuhören und sich auch noch Hessenliga zutrauen würde“, verrät Alexi. Meha habe noch Lust, Fußball auf ordentlichem Niveau zu spielen und wolle mithelfen, den Aufstieg zu realisieren. „Ich freue mich sehr, dass das geklappt hat und es ist auch eine Botschaft an die Mannschaft, dass wir aufsteigen wollen“, betont Alexi.

CSC Kassel: Ex-Profi Alban Meha soll bei Hessenliga-Aufstieg helfen

Meha kann in seiner Karriere auf zahlreiche Profieinsätze zurückblicken. Der Mittelfeldspieler lief 84-mal in der 2. Bundesliga (SC Paderborn) auf und verzeichnet insgesamt 57 Einsätze in der Bundesliga und der türkischen Süper Lig (Paderborn und Konyaspor). Dazu kommen sechs Spiele in der Europa League. Der 38-Jährige spielte zuletzt für Hessen Kassel. Die Trainingszeiten beim CSC kollidieren nicht mit denen des KSV, gleichwohl werde die Arbeit als Co-Trainer bei Hessen Kassel Vorrang haben.

Für das Aufstiegsrennen in der Verbandsliga Nord könnte der Transfercoup jedenfalls eine erhebliche Verbesserung der Ausgangslage bedeuten. „Alban ist ein Typ mit Erfahrung. Er wird uns richtig gut helfen“, ist sich Alexi sicher. In der Vorsaison verpasste der CSC Kassel als Tabellendritter die Aufstiegsrelegation, nun thronen die 03er mit sechs Punkten Vorsprung – aber einem Spiel mehr absolviert – auf Verfolger SG Bad Soden auf Platz eins. Zudem stellen die Rothosen mit Jon Mogge, der mit 45 Scorerpunkten (27 Tore und 18 Vorlagen) wohl das Interesse von Ex-Verein Hessen Kassel auf sich gezogen hatte, den mit Abstand besten Angreifer der Liga. Der kann nun einen starken Vorlagengeber mehr als Teamkollegen begrüßen.