Denn die Mengsberger hatten vor dem Verbandsligaduell noch am selben Nachmittag die Spiele ihrer zweiten und dritten Mannschaft auf demselben Rasen ausgetragen – in dem entsprechenden Zustand war das Geläuf und bereitete der Gören-Elf einige Probleme. „Auf diesem kleinen Platz und bei diesen Verhältnissen haben wir uns sehr schwer getan“, fasste Gören die Partie zusammen und wies zudem darauf hin, dass es für seine Schützlinge das dritte Spiel binnen einer Woche war und die Frische gefehlt habe.

Trotzdem reichte es noch zum Pflichtsieg – mehr war das 2:1 nicht, und der Trainer war erleichtert, dass es wenigstens damit geklappt hat: „Schließlich wollten wir nicht die Deppen sein, die beim Tabellenletzten verlieren.“

Dabei begann es gar nicht gut. Ein Platzfehler war schuld, dass die Lehnerzer vor der Pause einen Eckball verursachten, der zum 1:0 für Mengsberg führte. Kevin Quehl köpfte bereits in der 8. Minute ein. „Zum Glück haben wir vor der Pause noch den Ausgleich gemacht“, zeigte sich Gören erleichtert über den Kopfballtreffer von Julian Pecks. Der Lehnerzer „Sechser“ köpfte eine Ecke von Jan-Henrik Wolf in der Nachspielzeit des ersten Abschnitts zum 1:1 ein.

Die Entscheidung fiel in der 55. Minute, als Wolf ein Zuspiel von Nuspahic erlief und das 1:2 markierte. Danach hatte der eingewechselte Robin Sorg noch zweimal die Möglichkeit, für die Gäste zu erhöhen. Am Ende genügte das 2:1, weil Mengsberg nach der Pause kein einziges Mal gefährlich vor dem Tor von Christoph Grösch auftauchte. / hw

Die Statistik:

TSV Mengsberg: Girschikofsky – Hesse, Rama, Dingel – Gies, Schenk, Hett, Quehl, Fischer - Sack, Reitz.
TSV Lehnerz II: Grösch – Vilmar (46. Sorg), Balzer, Dücker, Heil – Pecks – Friedrich (72. Hildenbrand), Hohmann (82. Weldetnsae), Nuspahic , Wittke – Wolf.

Schiedsrichter: Marvin Roos (Echzell).
Zuschauer: 120.
Tore: 1:0 Kevin Quehl (8.), 1:1 Julian Pecks (45.+2), 1:2 Jan-Henrik Wolf (55.).