Viktoria Fulda mit furioser Aufholjagd

C-Junioren-Verbandsliga: Huck-Team dreht 0:3-Rückstand

15. Oktober 2018, 20:59 Uhr

War nach der furiosen Aufholjagd seiner Viktoria zufrieden: Stefan Huck (links). Foto: Charlie Rolff

Die Jugendfördervereine aus Bad Soden-Salmünster und Viktoria Fulda bleiben nach ihren Auswärtssiegen am Spitzenreiter FC Gießen dran. Besonders die Viktoria lieferte in Kassel ein Spektakel ab und drehte die Partie auch dank des Viererpacks von Petr Paliatka.

FC Ederbergland – JFV Bad Soden-Salmünster 1:3 (1:1).

Einen verdienten Sieg konnten die C-Junioren des JFV Bad Soden-Salmünster verbuchen. Und das, obwohl sie Mitte der ersten Halbzeit zunächst mit 1:0 in Rückstand geraten sind. Doch das gab nicht den Spielverlauf wieder und wurde durch ein Tor von Justin Körber noch vor dem Halbzeitpfiff egalisiert. „Zur Halbzeit hätte es 4:0 für uns stehen müssen. Der Gegner kam nur durch Einladungen zu Chancen“ konstatierte Gäste-Trainer Manuel Grauel, der dann aber in der zweiten Halbzeit aus seiner Sicht „endlich“ den Führungstreffer für den JFV durch Justin Wolf sah. Nur drei Minuten später legte Rachid El Hassani dann nach und entschied das Spiel für die Gäste. Durch den Sieg sichert sich der JFV Tabellenplatz drei und empfängt nächste Woche Samstag den Tabellenvierten VfB 1905 Marburg zum Spitzenspiel in Bad Soden.

Tore: 1:0 (26.), 1:1 Justin Körber (33.), 1:2 Justin Wolf (52.), 1:3 Rachid El Hassani (55.). / boe

VfL Kassel – JFV Viktoria Fulda 3:5 (3:2).

„Es war ein außergewöhnliches Spiel. Normalerweise liegen wir nach sechs Minuten nicht mit 0:2 hinten“, so Viktoria-Trainer Stefan Huck, der einen Gegner erlebte, der auf dem kleinen Kunstrasen gleich volles Tempo ging. Jannis Allendörfer, der schon die ersten beiden Treffer für Kassel erzielte, legte sogar noch das 3:0 nach und Kassel führte laut Huck „nicht unverdient. Nach 25 sind dann beim Gegner aber die Kräfte geschwunden.“ Lars Riedl mit einem Fernschuss und Petr Palitka mit einem Lupfer über den Keeper brachten Viktoria noch vor der Pause heran und direkt nach Wiederanpfiff glich Paliatka auf Zuspiel von Debütant Maximilian Trier aus. Danach hatten die Gäste spielerische Vorteile und kamen durch zwei weitere Paliatka-Treffer noch zum Sieg. „Ich habe der Mannschaft in der Halbzeit gesagt, dass es das geilste im Fußball ist, nach einem 0:3 noch zu gewinnen. Die Mannschaft hat Moral und Klasse gezeigt. Das ist für uns Trainer schon ein cooles Erlebnis gewesen“, freute sich der Coach.

Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Jannis Allendörfer (1., 6., 19.), 3:1 Lars Riedl (28.), 3:2, 3:3, 3:4, 3:5 Petr Paliatka (30., 36., 60., 64.). / db

Kommentieren