Verbandsliga: Hünfeld fehlt der letzte Funken Leidenschaft - Bilderstrecke
„Diese Punkteteilung ist ein absolut gerechtes Ergebnis. Wir haben am Anfang viel zu viele leichte Fehler gemacht und so den Gegner erst richtig stark gemacht. Rothwesten hatte mit Sicherheit eine Portion Respekt vor uns, aber wir haben es hinbekommen, dass der Gegner diesen schnell abgelegt hat“, fasste HSV-Trainer Dominik Weber die Partie nachher zusammen.
Schon das Unentschieden zur Pause war eher leicht schmeichelhaft für die Hünfelder. Rothwesten hatte nämlich im ersten Durchgang drei, vier erstklassige Gelegenheiten. Aber entweder rettete Tim Gutberlet im Tor, Steffen Witzel auf der Linie oder Rothwesten scheiterte im Abschluss an sich selbst. „Wenn wir hier zur Halbzeit 2:0 führen, dann kann sich Hünfeld nicht beklagen“, meinte Rothwestens Coach Patrick Klein zu Recht.
Nach der Pause schien aus HSV-Sicht alles besser zu werden. Die erste Viertelstunde war Wiederbeginn war nämlich die stärkste Phase überhaupt im Spiel der Hausherren. Der Lohn war das 1:0, dass von Ferhat Yildiz über links vorbereitet wurde. Kevin Krieger brachte den Ball wieder ins Zentrum, wo Marius Hampl aber nicht durchkam. Der Ball rollte schließlich Krieger wieder vor die Füße, der per Flachschuss das 1:0 machte.
Nun schien die Bahn frei. Aber Pustekuchen: Der HSV verlor schnell wieder den Rhythmus und Rothwesten ärgerte den Favoriten mit seinem schnörkellosen Spiel nach vorne. Immer wieder lange Bälle brachten Gefahr. Erst hatte Hünfeld noch Glück, als sich Steffen Witzel verschätzte, aber gerade erst eingewechselte Schrenke beim Schuss verzog. Als dann aber Lukas Budenz den Ball unsauber klärte klingelte es. Der Direktschuss von Seeger bedeutete das 1:1 und damit ein bitteres, aber absolut gerechtes Ende eines zumindest spannenden Spiels.