Sterben die C-Ligen in der Region aus?
Tom Scheurich und die SG Rommerz II spielen seit dieser Saison in der C-Liga. In einigen Kreisen droht die Liga weiter zu schrumpfen. © Charlie Rolff
Hauptgrund ist der vermehrte Aufstieg: Aus allen fünf C-Ligen wird nach Abschluss der Saison nicht nur der Meister, sondern auch der Vize aufsteigen. Bei kleinen Klassen wie in Fulda (neun Mannschaften) oder der Rhön (acht Mannschaften) würde bei zwei willigen Aufsteigern und nur einem Absteiger die Klassenstärke weiter schrumpfen. Ähnlich sieht die Thematik in Hersfeld/Rotenburg aus. Dort sind noch acht Teams in der C-Klasse vertreten und mehr können es in der kommenden Saison nur durch Neumeldungen werden.
Solcherlei Probleme kennen die C-Ligen Lauterbach/Hünfeld (12 Mannschaften) und Schlüchtern (14 Mannschaften) bislang nicht. Zwei direkte Aufsteiger gibt es in den anderen Klassen der Region übrigens nicht, denn hier gilt stets: der Meister steigt direkt auf, der Vize spielt Relegation.
Maximale Zahl der Direktabsteiger veröffentlich
Ebenfalls aus dem verabschiedenden Spielgeschehen gehen die Zahlen der maximalen Direktabsteiger hervor: Dies sind in der Hessenliga sechs, in der Verbandsliga Nord und Gruppenliga Fulda fünf, in den drei Kreisoberligen jeweils drei, in den A-Ligen Hünfeld/Hersfeld, Fulda/Lauterbach, Fulda und Schlüchtern jeweils nur ein Pflichtabsteiger, in der Rhön-Staffel bis zu drei Direktabsteiger und in der Hersfeld/Rotenburg-Staffel bist zu zwei Absteiger. Nur in der B-Liga Fulda könnte es zwei Direktabsteiger geben, in den anderen fünf B-Ligen steigt jeweils nur der Letzte ab.