Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Cevayir Kilercioglu sein Team in der 21. Minute. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit (44.) traf Arne Bargemann zum Ausgleich für die SG Versbachtal. Anstelle von Hamza Öncücük war nach Wiederbeginn Selcuk Kulac für den TSV Amöneburg im Spiel. Der Schiedsrichter schickte schließlich beide Mannschaften ohne weitere Änderung am Spielstand in die Kabinen. Wenig später kamen Veit Eggenhofer und Selcuk Sönmez per Doppelwechsel für Ümit Özkul und Mehmet Kocak auf Seiten des TSV Amöneburg ins Match (48.). Dass die Gastgeber in der Schlussphase auf den Sieg hofften, war das Verdienst von Demir Cokovic, der in der 76. Minute zur Stelle war. Maximilian Graml beförderte das Leder zum 2:2 der SG Versbachtal in die Maschen (85.). Erik Schmidt stellte für die Gäste im Schlussakt den Führungstreffer sicher (88.). Letztlich nahm die SG Versbachtal gegen den direkten Abstiegskonkurrenten wichtige Punkte mit und trug einen Sieg davon.

Der TSV Amöneburg muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Für den TSV Amöneburg gibt es einiges zu tun. Denn die Bilanz von sieben Punkten aus fünf Heimspielen lässt doch Luft nach oben. Durch diese Niederlage fiel der TSV Amöneburg in die Abstiegszone auf Platz 14. Der TSV Amöneburg hat das Pech weiterhin gepachtet. In diesem Spiel setzte es bereits die dritte Pleite am Stück.

Mit drei Punkten im Gepäck verließ die SG Versbachtal die Abstiegsplätze und belegt jetzt den zwölften Tabellenplatz. Die SG Versbachtal beendete die Serie von vier Spielen ohne Sieg.

Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher zwei Siege ein.

Der TSV Amöneburg tritt am kommenden Sonntag bei der Reserve der Spfr. Blau/Gelb Marburg an, die SG Versbachtal empfängt am selben Tag den TSV Gemünden/W.