Zink nimmt Abschied, Relegation gelost

05. Dezember 2022, 11:00 Uhr

Schiedsrichter-Ansetzer Jörg Dehler (links) wird in Zukunft nicht mehr mit Erhard Zink die Verbandsliga-Tagung durchführen können. © Christian Halling

Die Verbandsliga Nord hat das vorerst letzte Mal unter Erhard Zink (Herbstein) getagt: Der Fuldaer Regionalbeauftragte übergibt das Amt des Staffelleiters nach der Saison an seinen Kassler Kollegen Matthias Schmelz. 

Bei der Tagung in Grünberg am Samstag blieb gleich eine Handvoll Vereine fern. Zink zog die Sitzung in aller Schnelle durch und sagte anschließend, „dass die Vorrunde eigentlich komplett im Rahmen verlaufen ist. Außer den Spielen zwischen Flieden und Dörnberg sowie ganz am Ende zwischen Hünfeld und Dörnberg.“ In Flieden war ein Dörnberger Spieler von einem Fliedener Zuschauer mit einem Regenschirm leicht attackiert worden , in Hünfeld waren beide Teams nach Abpfiff in eine Rudelbildung geraten.

Zink nimmt Abschied, Relegation gelost

Die meiste Zeit nahm die Spielplanbesprechung ein: Die allermeisten Partien steigen auch in der Rückrunde sonntags, wobei auffällig ist, dass Buchonia Flieden wieder den Samstag als festen Heimspieltag implementiert hat. Den letzten Spieltag hat die Liga allerdings komplett auf Samstag, den 3. Juni verlegt. Los geht die Rückrunde am 25. Februar, die SG Bad Soden ist zunächst spielfrei. Während für den Ostermontag die bislang sieben ausgefallenen Spiele terminiert sind, ist der Karsamstag noch frei. 

Ausgelost wurden die Relegationsspiele zur Verbandsliga Nord, die bekanntermaßen nach neuem Modus stattfinden: Am 7. Juni reist der Vizemeister der Gruppenliga Fulda (Stand jetzt: SG Freiensteinau) im ersten Halbfinale zum Vertreter der Gruppenliga Kassel II (Stand jetzt: KSV Hessen Kassel II). Parallel empfängt der Vertreter der Verbandsliga Nord im zweiten Halbfinale den Vertreter der Gruppenliga Kassel I (Stand jetzt: Eintracht Baunatal). Die Rückspiele dieser Begegnungen steigen am 10. Juni. Das Finale um den freien Verbandsliga-Platz auf neutralem Platz schließlich am 14. Juni. Wo, will Zink erst zu einem späteren Zeitpunkt festlegen.

In der Verbandsliga Nord steigen mindestens drei und maximal fünf Teams direkt ab. Abhängig ist dies vom Abschneiden der nord- und osthessischen Hessenligisten. Stand jetzt hielten dort der KSV Baunatal und der SV Steinbach die Klasse, während Adler Weidenhausen und der SV Neuhof absteigen müssten. Dies hätte zur Folge, dass es in der Verbandsliga Nord fünf direkte Absteiger geben würde. Schafft es Neuhof oder Weidenhausen noch, wären es vier Verbandsliga-Absteiger und retten sich alle Nord- und Osthessen, gibt es nur drei Absteiger. Die Mannschaft, die über den direkten Abstiegsplätzen steht, relegiert mit den drei Gruppenliga-Vertretern. Aktuell träfe dies den Aufsteiger SG Klei/Hun/Doh aus der Region Kassel.