Besfort Tafolli tritt zurück – Verein überrascht
„Es hat ganz einfach nicht mehr gepasst. Deswegen habe ich dem Verein mitgeteilt, dass ich von meinem Amt zurücktrete“, erklärt Tafolli, der den Verein im Sommer nach einer beeindruckenden Saison in die A-Liga geführt hatte. In der Hinrunde stand Tafolli nicht durchgehend zur Verfügung, da er sich auf seine Meisterprüfung konzentriert hatte und in dieser Zeit durch Marcel Preiß vertreten wurde. Frischauf kämpft in der A-Liga Fulda gegen den Abstieg, ist aktuell Vorletzter und würde nach aktuellem Stand in der Relegation antreten müssen. Letzter ist die Kreisoberliga-Reserve des RSV Petersberg. Tafolli strebt allerdings keine fußballerische Pause an: „Ich fühle mich bereit für eine neue Herausforderung“, bekräftigt er. Das Transferfenster hat immerhin noch zwei Tage geöffnet, bei Frischauf agierte Tafolli als Spielertrainer.
Frischauf zeigte sich nach Tafollis Entscheidung „überrascht“, wie der Vorsitzende Benjamin Möller auf Nachfrage erklärt. Über die Gründe wollte er nur spekulieren und denkt hierbei vor allem „an eine schwache Trainingsbeteiligung, eben ein leider mittlerweile typisches A-Liga-Problem“. Da auch Frischauf erst am Sonntag über Tafollis Schritt informiert worden ist, hat sich der Verein auch nicht mit potenziellen Nachfolgern beschäftigen können. Dies geht der Aufsteiger in den nächsten Tagen an. Frischauf startet am 12. März mit dem vielleicht vorentscheidenden Spiel beim RSV Petersberg II in die Restrunde. Derzeit hat Frischauf drei Punkte Vorsprung auf die Petersberg. Das Hinspiel hatte seinerzeit abgebrochen werden müssen, Frischauf Fulda erhielt die Punkte letztlich am „Grünen Tisch“.